Review
Reb Beach - Masquerade
Bekannt als Livegitarrist von Alice Cooper, der Band Winger und zuletzt Dokken ist Reb wahrlich kein Unbekannter mehr und reiht sich wie so viele Gitaristen in die Reihe der Soloalbumfetischisten ein. Aber ehrlich gesagt, ist dieses Album für mich eine eher zwiespältige Sache. Auf der einen Seite gibt es ein paar gute Songs, wie den Opener "Dark Places", der räudig heftig aus den Boxen knallt oder die eher langsamen, aber eingänigen Ohrwürmer "Ghost" und "Sorrow Staind Eyes".
Auf der anderen Seite nudelt sich die Scheibe insgesamt aber sehr schnell aus, weil die meisten Songs einfach zu durchschaubar sind und man vieles einfach schonmal irgendwo gehört hat. Bestes Beispiel dafür ist das Instumental "Day of the Eagle", welches könnte auch von Joe Santriani stammen könnte.
Fleißig war der Reb zwar schon (Vocals, Guitar, Piano und die Songs alle selbst geschrieben und produziert), aber sollten diese Scheibe trozdem nur wirkliche Hard Rock Fans antesten. Metaller aller anderen Gattung bitte einfach weitergehen.
Thorsten