Review
Soul Sirkus - World Play
Soul Sirkus entstand aus den Überresten von Planet Us. Dies war ein Projekt von dem legendären Journey–Gitarristen Neal Schon, dem Schlagzeuger Deen Castronovo, Sammy Hagar und Michael Anthony.
Neal schnappte sich letztes Jahr bei der NAMM Convention in LA den namhaften Sänger Jeff Scott Soto (Talisman, Yngwie Malmsteen) und Marco Mendoza (Whitesnake, Thin Lizzy). Kurzerhand entstand an diesem Wochenende die Idee eine neue Band zu gründen. Neal und Scott machten sich gleich ans Schreiben. Mit dem letzten Zugang Virgil Donati (Schlagzeuger von Planet X, Ring of Fire) komplettierte sich die Band.
Dabei heraus gekommen ist dieses Album. Für Leute die auf melodischen Hardrock stehen sicher ein wahrer Hörgenuss. Die Songs wurden sehr vielseitig gestaltet.
Was man allerdings deutlich zu spüren bekommt sind Einflüsse aus den Achtzigern - Rock a la Van Halen. "Highest Ground" und "New Position" sind ein sehr gutes Beispiel hierfür. Fetzige und schrille Gitarrensolos und die geballte Stimmgewalt Jeff Scott Soto. Es bleibt einem gar nichts anderes mehr übrig als abzurocken.
Mit "Soul Goes On" wird auch die Rubrik Ballade abgedeckt. Ruhige Töne werden eingeschlagen. Durchaus sehr hörenswert! Ein Song der komplett aus der Reihe fällt und ein Bonus Track ist, ist "Abailar To Mundo". Er hat Einflüsse, die sehr an Blues erinnern und wirkt sehr exotisch.
"My Love, My Friend" ist ebenfalls ein Bonus Track und besticht rein durch den Gesang von Jeff und choralem Gesang. Gänsehautfaktor garantiert! Die Ideen von den Jungs sind echt Klasse!
Mit World Play ist Soul Sirkus auf alle Fälle ein sehr gutes, abwechslungsreiches Album gelungen und macht Laune auf mehr.
Tine
Vorheriges Review: Richard Andersson's Space Odyssey - The Astral Episode