Review
Spock's Beard - Octane
Album Nummer zwei nach dem Weggang von Mastermind Neil Morse und trotzdem ist die Welt bei Spocks Beard mehr als in Ordnung. Die Jungs um Neils Bruder und neuem Sänger Alan Morse proggen immer noch dermaßen genial durch den Äther, dass man nur vor Vergnügen extatisch zucken kann.
Prog Fans werden auch hier noch immer erstklassige Melodien, vertrackte Riffs, ungewohnte Rhythmen, packende Soli und verblüffende Sounds finden. Der einzige Unterschied zu älteren Alben ist vielleicht, dass ab und an ein wenig mehr Saft im Tank ist, heißt - Octane rockt neben seinen ruhigen Passagen auch mal ordentlich ab (u.a. bei "Surfing Down The Avalanche" & "Of The Beauty Of It All")
Ansonsten regieren aber eher die verträumten Songs mit Frickelfaktor, die natürlich das Markenzeichen der Band sind und jeden Fan im Dreieck schwofen lassen werden. Da hier mehr oder minder alle Songs gleich gut sind, mag ich keinen Anspieltipp nennen. Progrockfans werden um diese Scheibe aber eh nicht vorbei kommen, da könnte man gleich versuchen, eine wildgewordene Herde von Elefanten zu passieren! Und mit dieser grandiosen Metapher beschließe ich den literarischen Abend und schweife away... Prost!
Thorsten