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Manes - Vilosophe

Manes - Vilosophe
Stil: Avantgarde Rock
VÖ: 28. April 2003
Zeit: 47:11
Label: Code666
Homepage: www.manes.info

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Puhh, die Scheibe ist wirklich ein harter Brocken. Seit einigen Tagen überleg ich nun schon mit wem zur Hölle man den Sound vergleichen soll und damit, wem man das Ganze empfehlen soll oder auch nicht.

Na ja versuchen wirs: Die CD ist nicht besonders hart, etliche etwas psychedelisch anmutende Akkustik-und Melodic Passagen sind auf jeden Fall schon mal dabei. Manchmal glaub ich auch diverse Prog-Einflusse rauszuhören, kann aber daran liegen das ich das Werk als Ganzes halt nicht kapiere und mir deshalb was dazureime, auch möglich. Auch die härteren Parts, wobei es nie allzu heftig wird, sind durchaus psychedelisch angehaucht, extrem bekiffte alte Voivod oder so (wobei ja die ja eh schon wie auf Drogen klangen). Dazu gibt’s im Hintergrund jede Menge elektronische Spielereien, Sampels und Loops, sprich die Burschen verarbeiten auch Drum'n'Base-Einflüsse(glaub ich jetzt zumindest). Damit hab ich versucht, die ersten sieben Lieder zu beschreiben, beim achten und letzten wird’s dann völlig abgedreht: Das ganze ist ein Spoken-Word Track bei dem ab der Hälfte im Hintergrund ein bißchen Industrial-Krach einsetzt. Irgendein Typ erzählt dem geneigten Hörer, das seine Alte beim Geschlechtsverkehr immer zu bluten anfängt weswegen er sie schließlich umbringt. Haben sie wohl bei Butgereit geklaut, in dem seinen Filmen geht auch immer um ähnlich gschmackige Dinge, Nekrophilie, Inzest und Konsorten. Tja was hält man nun davon?

Da sich die Chose bei allen Beschreibungsschwierigkeiten trotzdem gut anhört und teilweise richtig angenehm ins Ohr geht, kann ich sie Leuten, die gern mal was Abgefahrenes antesten durchaus empfehlen. Ist aber auf keinen Fall was für 0815-Konsumenten, die bleiben der Einfachheit halber lieber bei den üblichen Verdächtigen.

Harry

5 von 6 Punkten

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