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Predator - Predator

Predator - Predator
Stil: Power Metal
VÖ: 24. Mai 2004
Zeit: 46:22
Label: Remedy Records
Homepage: www.predatorband.de

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Hamburg war schon immer ein gutes Pflaster für Metalbands, stammt doch neben Helloween und Gamma Ray noch eine Vielzahl anderer gestandener Gruppen aus der Hansestadt. Eines haben die meisten dort formierten Bands gemeinsam: gespielt wird Powermetal. Nun bringt die Stadt an der Elbe eine neue Formation hervor. Das Kind hört auf den Namen Predator und auf der Speisekarte steht - wie sollte es auch anders sein - Powermetal.

Gegründet wurde die Band 1996 unter dem Namen Stormblade und fungierte anfangs als reine Judas Priest und Helloween Coverband. Im Laufe der Zeit wurden dann mehr und mehr Eigenkompositionen dem Programm hinzugefügt und eine erste Demo CD aufgenommen. Mit dieser konnte die Band in der Heimatregion gute Erfolge erzielen. Einige Jahre und Besetzungswechsel später legt der Fünfer nun das offizielle Debüt vor.

Und hier legen Marko Osterholz (voc.), Niels Löffler (git.), Max Schmieding (bass), Daniel Hinz (git.) und Sebastian Hinz (dr.) gleich mal so richtig los. Bereits beim ersten Takt wird der Fuß aufs Gas gestellt und nach einem Urschrei der Marke Kai Hansen noch weiter durchgedrückt. Auch bei den folgenden Tracks lassen die Herren keine Zweifel an ihrer Attitüde aufkommen und legen in punkto Intensität noch eine Schippe nach. Schöne Doublebassgewitter, groovende Riffs und markante Soli erfreuen des Headbangers Herz. Aber nicht nur bei den schnellen Stücken können sich die Jungs von der Waterkant hervortun. Auch bei den Midtemponummern (hier sei vor allem auf "Dream's Assassin" hingewiesen, das mich irgendwie an die alten Iced Earth Balladen erinnert) geben sie sich keine Blöße. Generell erscheinen Predator auf dem Debüt sehr abgebrüht und können es auch mit etablierten Gruppen aufnehmen. Ein richtiger Ausfall ist auf der CD nicht zu finden.
Die Riffs und das Songwriting klingen frisch und unverbraucht, auch wenn Parallelen zu den Größen in diesem Sektor hie und da nicht zu leugnen sind. Die wenigen Breaks sind gut verteilt, lockern die Scheibe weiter auf und sorgen für ein in sich stimmiges und passendes Gesamtbild. Einzig die Produktion hätte ein wenig mehr Pepp vertragen.

Sei's wie es sein, wir haben hier eine wirklich ordentliche CD, in die jeder, der mit Heavy Metal der Hamburger Schule was anfangen kann unbedingt reinhören sollte. Hörproben findet ihr auf der Homepage der Band.
Wieso dann keine 4? Hey, ein kleiner Ansporn sollte für den Nachfolger ja auch noch vorhanden sein, oder? :-)

JR

4 von 6 Punkten

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