Review

Praying Mantis sind nun schon seit fast dreissig Jahren im Musikzirkus und haben in dieser Zeit trotz häufiger Besetzungswechsel schon jede Menge Alben, Live-Scheiben und Singles hervorgebracht, die vor allem im asiatischen Raum für Begeisterung sorgten. Bekannt wurden Praying Mantis mit einem Demo, das in der englischen Szene Ende der 70er für Aufsehen sorgte und 1979 unter dem Titel The Soundhouse Tapes veröffentlicht wurde.

Bei den britischen Hard Rockern haben seit Gründung schon solche Größen wie Paul Di'Anno, Clive Burr (beide Ex-Iron Maiden) oder Ex-MSG Sänger Gary Barden mitgezockt, aber ungefähr seit Anfang der 90er steht ein relativ stabiles Line-Up, bei dem auch zum ersten mal zwei Sänger in der Band zum Zuge kommen, nämlich John Sloman und Dougie White.
2004 beschlossen Praying Mantis nun eine Auszeit vom vielen Aufnehmen und Touren zu nehmen und eine Best Of Scheibe auf den Markt zu bringen. Und wie vermutlich die meisten Best Ofs ist diese hier wohl ebenfalls vor allem für Leute konzipiert, die sich bisher noch nicht all zu sehr mit Praying Mantis beschäftigt haben. Aber auch für Die-Hard-Fans gibt es auf dieser Platte was neues zu entdecken, denn mit "Cheated (Live)" und "A Moment Of Live" gibt es zwei Bonustrack zu hören.

Für Nichtkenner und Interessenten unter den Musikfans ist The Best Of Praying Mantis mit Sicherheit ein guter Einstieg, denn das Material rockt frisch und melodiös in's Ohr und setzt sich dort mit vielen Singalongs fest und man bekommt einen guten Überblick über die verschiedenen Alben der Gottesanbeterin. Für Hard Rock Fans eine durchaus lohnende Anschaffung.

Lord Obirah

Ohne Wertung

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