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Subway To Sally - Engelskrieger

Subway To Sally - Engelskrieger
Stil: Mittelalter Metal
VÖ: 10. März 2003
Zeit: 45:22
Label: Motor Music
Homepage: www.subwaytosally.de

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Jetzt habe ich mir das neue Album der Potsdamer schon zig mal angehört und irgendwie könnte ich verzweifeln. Wo sind die Hits und Ohrwürmer, die ich von STS gewöhnt bin. Wo ist der schwarze Humor ? Wo sind die bittersüßen Melodien und Mitgröhlrefrains ? Hat man bei den CD-Aufnahmen vielleicht ein paar Tonspuren vergessen ?
Leider nein! Subway to Sally haben versucht, erwachsen zu werden und wollten ihren "Stempel" Mittelalterband loswerden. So sucht man auf Engelskrieger mittelalterliche Instrumene vergeblich, leider aber auch die genialen Melodien. Stattdessen gibt es härtere Riffs und elektronische Töne zu vernehmen. Potentielle Hits wie "Knochenschiff", "Falscher Heiland" und "Wolfstraum" versuchen mitzureißen, können aber lange nicht an Hits wie "Ohne Liebe", "Henkersbraut", "Sag dem Teufel" oder "Grabrede" anknüpfen. Sie düpeln eintönig riffend vor sich hin und nudeln sich nach wenigen Durchläufen einfach ab. Es ist eigentlich wurscht, welches Subway to Sally Album ich bis jetzt reingelegt hatte, jedes Mal wurde bei mir im Hirn ein Schalter umgelegt und ich mußte rumhüpfen und mitgröhlen. Dieses Mal muß der Schalter irgendwie defekt sein...
Das oben erwähnte Knochenschiff ist zwar nicht schlecht, aber die häufige Wiederholung des Refrains verderben einem auch den letzten Spaß, und nerven. Ein bisserl mehr Text hätte nicht geschadet!
Und zum Text. Es ist ja net schlecht, wenn man sich mal an ernstere Texte heranwagt. Aber doch bitte nicht ein ganzen Album lang, da bekomm ich ja Depressionen. Und, vielleicht bin ich ja zu blöd, aber manche Texte sind so abgedreht und hochgestochen, daß ich nur Bahnhof versteht. Man kann es auch übertreiben.

Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich bin der letzte, der es einer Band vorhält, wenn sie sich weiterentwickelt oder musikalisch neu orientieren mag. Nur sollte die Qualität nicht abnehmen, die Songs sollten krachend und unterhalten sein. Ein Album muß Spaß machen, selbst wenn es um kritische Themen geht! Manchmal sollte man einen Richtungswechsel halt nicht erzwingen, kann auch leicht in die Hose gehen. Was sehr sehr schade ist!
Das bis jetzt schwächste Album von Suway to Sally!

Thorsten

2 von 6 Punkten

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