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Lord Belial - The Seal Of Belial

Lord Belial - The Seal Of Belial
Stil: Black Death Metal
VÖ: 13. September 2004
Zeit: 47:38
Label: Regain Records
Homepage: www.lordbelial.com

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Hihi, der erste Satz des beiliegenden Promozettels entlockt mir dann doch ein kleines Schmunzeln. Ich zitiere: "It all began on a winternight in late 1992 when four dark souls came together under great influence of alcohol an a wish to create Black/Death Metal dedicated to the one without master."

The one without master? - Hä? Wen meinen sie damit? Gott? ;-)

Ok, schlechter Scherz, denn wer Lord Belial kennt, der dürfte wissen, dass sie keine christlichen Texte verzapfen. Stattdessen gibt es auch auf dem fünften Werk der Schweden wieder eine gewohnt hochwertige Mischung aus nordischem Black und Death Metal und man huldigt auch hier wieder dem Gehörnten. Wo das Vorgängeralbum Angelgrinder aber soundtechnisch etwas gewöhnungsbedürftig war, vor allem das Schlagzeug war meiner Meinung nach ein wenig arg künstlich, ist man auf The Seal Of Belial bemüht, wieder einen organischeren Sound zu fahren, ohne dabei aber die allgegenwärtige Kälte und Düsternis zu verlieren. Denn genauso wie auf ihren bisherigen Alben erzeugt das Quartett auch hier wieder düstere und klirrend kalte Atmosphäre, ohne dabei aber in sture Raserei zu verfallen. Aber das war ja noch nie der Stil der Blackies. Abwechslung ist und bleibt auch auf The Seal Of Belial Trumpf, auch hier reiht sich an den Blast Beat Teil wieder die Akustikklampfe und bringt Abwechlung und Ruhepole in den Sound.
Obwohl mit "Sons Of Belial", "Legio Inferno" und "Scythe Of Death" hochwertige Black Death Geschosse vorhanden sind, kommt The Seal Of Belial nicht ganz an den meiner Meinung nach bisherigen Bandhöhepunkt Enter The Moonlight Gate heran. Die hier aufgeführten Lieder sind sind zwar nur einen Tick weniger gut, aber kommen wie gesagt nicht ganz an Hymnen wie "Enter The Moonlight Gate", "Black Winter Bloodbath" oder das überlange und ultra-vielseitige "Realm Of A Thousand Burning Souls" ran. Aber trotzdem wird das Album die Band zweifellos vorwärts bringen und mit dem neuen Label im Rücken darf man schon mal auf die live-technischen Aktivitäten gespannt sein.

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

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