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Sycronomica - Paths

Sycronomica - Paths
Stil: Black Metal
VÖ: 18. Oktober 2004
Zeit: 60:31
Label: Black Attakk
Homepage: www.sycronomica.de

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Man merkt, dass es wieder Winter wird... morgens ist's mittlerweile noch dunkel, wenn man aus dem Haus geht (und abends dann schon wieder, wenn man heimkommt), es wird langsam arschkalt draußen und die Black Metal Bands sprießen wieder wie Pilze aus dem Boden.
Diesmal hat der Keim seinen Ursprung in unserer geliebten Landeshauptstadt und hört auf den Namen Sycronomica. Diese Combo besteht nun schon seit 1996 in sich verändernder Besetzung, hat zwei Demos (1998 und 2000) sowie eine Promo (2002) eingeträllert und legt uns nun mit Paths ihr offizielles Debut über Black Attakk vor.

Sycronomica bezeichnen ihren Sound als melodischen Black Metal, was man so stehen lassen kann wobei man als grobe Marsch- / Orientierungsrichtung Dimmu Borgir & Co. anführen kann. Das Album bietet uns lt. Labelinfo einen Querschnitt aus dem bisherigen Schaffen der Band seit 1997. Leider fehlen Angaben darüber, welcher Song wann entstanden ist, so dass ich keine Angaben machen kann, ob das "alte" oder das "neue" Material besser / schlechter ist bzw. ob eine entsprechende Weiterentwicklung stattgefunden hat. Aber egal. Lassen wir mal die Musik sprechen. Los geht's mit einem wirklich guten Keyboard-Intro, das einen (oder zumindest mich) gleich mal an Cradle erinnert. Leider ist diese Intro auch der einzige wirklich gute Einsatz der Keys, die im Laufe des Albums in meinen Ohren eher störend wirken als dass sie der atmosphärischen Untermalung dienen. Dabei hätte Sycronomica durchaus vorhandenes Potenzial. Die Songs an sich sind recht abwechslungsreich gehalten, mal langsam, mal rasend schnell, und überall ein herrlicher Kreisch/Keifgesang, so wie es sich für Blackies gehört. Gleich der Opener "Erased By Light" weiß durch geschickt gesetzte Tempowechsel zu gefallen, auch wenn hier überwiegend das ICE Tempo dominiert. "Creations Of Mine" dagegen kommt im getragenen Midtempo melodisch durch die Boxen. Aber auch hier stört mich das Keyboard, das - sorry Guys - schon extrem billig klingt. Der Rest des Songs geht durchaus in Ordnung. Mein Fave ist jedoch "In Silence I Die", das in bester Dimmu-Manier daherkommt und einfach nur gut ist!

Auf alle Fälle ein Debut, dass auf mehr hoffen lässt. Wenn es Sycronomica nun noch gelingt, die Keys effektiver einzusetzen (oder gar darauf verzichten?), wird das nächste Album sicherlich besser. Jedenfalls gibt es hier Value for money, denn die Spielzeit beträgt knapp über einer Stunde (und das bei neun Songs), was für ein Debut mehr als ordentlich ist.

Ray

4 von 6 Punkten

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