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Midwinter - Astral Mirrors

Midwinter - Astral Mirrors
Stil: Black Heavy Metal
VÖ: 22. November 2003
Zeit: 58:43
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.midwinteronline.de

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Keyboard-Allergiker hören bitte [hier] auf zu lesen. Der Rest sollte sich schon mal den Namen Midwinter und das zugehörige aktuelle Album "Astral Mirrors" merken. Aber der Reihe nach...

Midwinter kommen aus Düsseldorf, bestehen aus Esther (Git.), Flo (Drums), AbraxasNoir (Keys), Mordan (Voc.) und Andi (Bass) und spielen eine Musikrichtung, die sie selber als "Black Heavy Metal" umschreiben. Bei der Stilbeschreibung fallen mir jetzt spontan die Griechen Dark Vision ein, die ihren Sound ebenfalls so umschreiben. Und in der Tat, so verschieden klingen die beiden Bands gar nicht, nur dass Midwinter soundtechnisch in einer ganz anderen Liga spielen. Produziert haben sie das Album nämlich selber im Metallurgy Studio zu Mönchengladbach und das ist ihnen verdammt gut gelungen, denn die Lieder kommen durchweg druckvoll aus den Boxen und alle Instrumente sind sehr gut zu vernehmen.
Die oben angesprochenen Keyboards herrschen zwar zu jeder Zeit, aber sie sind keineswegs dominant oder kleistern den Sound zu, sondern ergänzen sich mit den Gitarrenmelodien und -riffs und erzeugen eine dichte Atmosphäre, die den Hörer sprichwörtlich mitreisst. Und wie die Bezeichnung Black Heavy Metal schon sagt, vereinen Midwinter die besten Elemente aus diesen beiden Stilrichtungen, knackige, meist simple Heavy Riffs ("Dying In Vein"), eingängige Black Metal kompatible Melodien ("Lords Of Creation" u.a.) und sehr abwechslungsreichen Gesang. Sänger Mordan kann nicht nur kreischen und growlen, sondern weiss auch mit Sprechgesang ("Existence Means Suffering", "Realm Of Slumber") oder gar cleanen Vokals zu gefallen. Und zu aller Abwechlung gesellen sich dann noch diverse Chorpassagen, die zusammen mit dem aggressiven Gekreische unweigerlich Erinnerungen an die verblichenen Mithotyn aufkommen lassen ("Golden Age").

Mit Astral Mirrors haben Midwinter ein reifes und abwechlungsreiches Album geschaffen, das sich produktions- und songtechnisch hinter keiner aktuellen Veröffentlichung zu verstecken braucht. Das Album gibt's für 10,- Euro direkt bei der Band, guckt dazu einfach mal auf deren Homepage.

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

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