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Painmuseum - Metal For Life

Painmuseum - Metal For Life
Stil: Heavy Metal
VÖ: 25. April 2005
Zeit: 49:11
Label: Demolition Records
Homepage: www.painmuseum.com

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Klischees sind was Feines, manchmal nervig, aber wenn sie so massiv gebündelt werden, wie auf dieser CD, dann ist das schon wieder spaßig. Das fängt beim Bandnamen an, geht mit dem destructionmäßigen Frontcover weiter und hört bei Album- und Songtiteln auf. Aber hinter Painmuseum steckt nicht irgendwer, nein, hier regiert Metal Mike Chlasciak, der auch schon bei Rob Halford oder Testament in die Saiten gegriffen hat, bei beiden aber aufgrund von Wiedervereinigungen wieder einpacken musste. Was liegt also näher als die ureigene Band?

Nichts! Und deswegen gibt es Painmuseum, auf deren Debüt nicht nur Metal Mike zeigen darf, was für ein guter Klampfer er ist, sondern auch Bassgott Steve DiGiorgio, Bobby Jarzombek (Iced Earth, Halford, Riot) am Schlagzeug oder Tim Clayborne (Hatred) am Mikro. Gleich der erste Track nach dem Intro "The Divine Birth Of Tragedy" zeigt die Marschrichtung von Painmuseum auf, kompromissloser Metal, Doublebass en masse, fette Heavy und Thrash Riffs und aggressives Geshoute, verpackt in ein Soundgewand, das einen erstmal gegen die Wand bläst, ich sage nur gemischt von Roy Z, gemastert von James Murphy.
Track Nummer zwei schlägt in die gleiche Kerbe, auch hier wieder böllernde Drums und wütender Gesang, allerdings schon nicht mehr so überzeugende Riffs. Im weiteren Verlauf der Scheibe wechseln sich Hoch- und Tiefpunkte immer wieder ab, "Dogs In A Cage", "Live And Die" (geiler Refrain mit cleanem Gesang) oder "Painmuseum (Metal For Life)" gehören in die erste Kategorie, wohingegen "Hosanna, Hosanna" oder "American Metalhead" eher als Tiefpunkte anzusehen sind. Zum Ende der Scheibe hin nimmt aber der Anteil an cleanem Gesang zu, was den Songs meiner Meinung nach viel besser zu Gesicht steht. Das merkt man vor allen Dingen beim vorletzten Lied "Bloody Wings", das sich als fieser Ohrwurm entpuppt, was vornehmlich dem Gesang zuzuschreiben ist. Für mich neben dem oben erwähnten "Live And Die" der beste Titel des Albums.

Metal For Life krankt ein wenig am monotonen Riffing, das hört sich alles ein wenig zu ähnlich an, hier ist sicherlich noch mehr drin. Das andere Problem dürfte der Gesang sein, der vor allem in der ersten Hälfte des Album zu eintönig ist und sich hauptsächlich auf wildes Geschreie versteift. Bitte mehr vom Kaliber eines "Bloody Wings", dann wird das Nachfolgealbum garantiert ein Kracher!

Lord Obirah

3 von 6 Punkten

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