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The Coffinshakers - Graves, Release Your Dead

The Coffinshakers - Graves, Release Your Dead
Stil: Horror Country
VÖ: 15. September 2023
Zeit: 37:22
Label: Svart Records
Homepage: www.facebook.com/coffinshakers

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Sie sind seit 25 Jahren im Geschäft, aber mit der Veröffentlichung von Studioalben haben sie es nicht so. Wenn die Zeit allerdings gekommen ist, dann rappelt's in der Kiste. Also im Sarg.

Graves, Release Your Dead ist tatsächlich die gerade einmal dritte Langspielplatte der Coffinshakers in besagtem Zeitraum, auch wenn der Fan zwischendurch immer wieder mit Singles und EPs bei Laune gehalten wird. Im Fall dieser schwedischen Ausnahmemusiker lohnt sich das Warten aber allemal, selbst wenn es etwas länger dauern sollte!

Als Horror Country kategorisiert die Band ihre Musik, die eindringlicher und vereinnahmender kaum sein könnte. Mit unglaublicher Lässigkeit und Coolness erwarten uns zumeist mit einem Augenzwinkern vorgetragene Geschichten aus der Gruft von Vampiren, vom Teufel und der Auferstehung der Toten. Sänger und Chef-Totengräber Rob Coffinshaker drückt seinen makabren Novellen mit schaurig-schöner Baritonstimme einen unverwechselbaren Stempel auf, während die Kollegen überaus authentisch zwischen Country und Americana unterwegs sind. Neben düstere Balladen gesellen sich dabei flotte Rocksongs, im Hintergrund sorgt hier und dort eine Sopranistin für Gänsehautmomente und auch der eine oder andere Cash-Moment darf im Treiben der Coffinshaker nicht fehlen.

Niemals reißerisch, sondern auf charmante Weise unaufdringlich arrangiert, schaffen viele Songs den Sprung ins Langzeitgedächtnis, nicht zuletzt wegen ihrer markanten Texte. Als Aushängeschild sei auf den "Prince Of Darkness" verwiesen, zu dem es auch ein Musikvideo gibt. Der Titeltrack oder Nummern a la "Reverends Of Doom" und "Down In Flames" stehen diesem allerdings keinesfalls nach. Als Rausschmeißer setzt "The Great Silence" mit seinen Wild-West-Motiven noch einen letzten speziellen Akzent und beschließt ein kurzweiliges und amüsantes Hörerlebnis, das dazu verleitet, sich das Album gleich ein zweites Mal anzuhören.

Dagger

5 von 6 Punkten

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