Review
Mario World - Changing Chapters
VÖ: 2004
Zeit: 16:13
Label: Eigenproduktion
Homepage: -
Changing Chapters verwirrt. Zum einen das Cover, das einen mehr oder minder bösen Pandametaller zeigt, der verzückt an einer Blume riecht! Sollte er da nicht eigentlich reinbeißen und das Ding kaputt machen? Vielleicht auch nicht. Vielleicht kann man dadurch auf die Musik schließen? Romantic Flower Black Metal? Naja, eher unwahrscheinlich.
Zum anderen passen das erste Lied "Happy" (vorher gibt es noch ein kurzes Intro) und das Cover nicht so recht zusammen, denn hier schallt dem Hörer Alternativ Rock entgegen, den man jetzt nicht wirklich erwartet hat. Aber irgendwie passt der zum Bandnamen.
"Decay", Lied Nummer drei, kommt dagegen deutlich brutaler aus den Boxen, hier gibt es eine Mischung aus Thrash und Black Metal, durchsetzt mit Akustikklampfen, was phasenweise sehr an Old Man's Child erinnert. Ziemlich cool.
Das abschließende T(error) schlägt nochmals in die gleiche Kerbe und hat mit dem ersten Lied so gut wie gar nichts mehr zu tun. Somit ist also der Albumtitel Programm, die Lieder ändern sich von Mal zu Mal, vom soften Rocker hin zum thrashigen Black Metal.
Der Sound von Changing Chapters ist im übrigen ziemlich gut und wurde im Münchener Sator Studio zusammengeschustert. Wer jetzt gerne einen Eindruck von der Musik von Mario World haben möchte, sollte sich auf die Bandhomepage begeben und die dort bereitgestellten Soundproben antesten. Es lohnt sich. Stellt sich nur die Frage, wann ein vollständiges Album erscheint!
Ohne Wertung
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