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No Return - Machinery

No Return - Machinery
Stil: Thrash Metal
VÖ: 22. April 2002
Zeit: 47:22
Label: Nuclear Blast
Homepage: www.noreturn.info

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Wem bei Frankreich und Metal nur Trust einfällt, hat eindeutig was versäumt: No Return nennt sich eine Thrash-Combo, die mich bereits mit dem Vorgängeralbum "Self Mutilation" vom Stuhl blasen konnte. RH-Lesern ist die Combo vielleicht auch aufgrund der kultigen Interviews ein Begriff, liessen diesie sich doch von Pornosternchen Angela Tiger dolmetschen.

Nichtsdestotrotz überzeugt hier allein die Musik und das nicht zu knapp. Moderner Thrashmetal mit deutlichen Wurzeln in den Achtzigern, ohne dabei peinlich oder aufgesetzt zu wirken. Wer den Track auf dem RH-Sampler kennt, sei beruhigt: dieser Track stellt meiner Meinung nach einen der schwächsten Tracks auf der CD dar.

Eingeläutet wird die CD von dem furiosen Violator, das sich irgendwie gar nicht so anhört, wie das Violator auf der Rockhard-CD?!? Der auf der RH-CD vertretene Track hört hier auf den Namen Machinery. Entweder bin ich jetzt blöd (sollen wir uns dazu wirklich äußern ;-), Anm. D. Red.), oder die Promo-CD ist falsch beschriftet - egal. Was einzig und allein zählt, ist ohnehin die Musik.

Diese gestaltet sich auch überraschend abwechslungsreich. Zum einen wären da die Vocals, die von thrashig, über deathmässig angehaucht bis hin zu cleanen Passagen reichen. Man höre bloss mal den von Streichersamples unterlegten achten Track (Disease): wer nicht spätestens bei dem dahingeröchelten "I don't want to die" folgenden Solo eine Gänsehaut bekommt, sollte in Zukunft lieber wieder zu Manowar die Fäuste ballen (Hey... das mach ich doch sowieso schon, Anm. Thorsten). Schnelle straighte Stücke ohne Sampleeinsatz sind ebenso vertreten wie etwas langsamere Groovemonster, z. B. Synthetic, das mit einem Konservenintro beginnt und mit kurzen cleanen Vocalparts aufwarten kann. Aussergewöhnlich auch Track 7, Resurrection, der etwas Gothicmässig beginnt (mit Gesang von oben erwähnter Angela) und nach etwas über einer Minute so richtig zu zünden beginnt.

Mit anderen Worten: alles drin, alles dran. Kein Ausfall, jeder Track für sich ein Anspieltipp!

Andreas

6 von 6 Punkten

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