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Burial Remains - Trinity Of Deception

Burial Remains - Trinity Of Deception
Stil: Death Metal
VÖ: 12. Juli 2019
Zeit: 25:15
Label: Transcending Obscurity Records
Homepage: www.facebook.com/burialremains

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Im Death-Metal-Underground dürfte das Debütalbum der niederländisch-deutschen Combo Burial Remains mit offenen Armen empfangen werden. Trinity Of Deception klingt oldschool bis ins Mark und eröffnet mit einem richtig fiesen Riff, ehe sich die Gitarren mit teuflischer Geschwindigkeit durch Fleisch und Bein sägen. Wenn dann noch Fleshcrawl-Shouter Sven Gross sein ultra-tief kratzendes Organ erdröhnen lässt, ist das kompromisslose Death-Metal-Massaker perfektioniert. Technisch ausgefeilt, aber stets auch eingängig genug, um nicht zu verwirren, gleichen Songs wie der Opener "Crucifixion Of The Vanquished" oder das brachiale "They Crawl" einer Detonation. Mit einer wuchtigem Produktion, die das allgegenwärtige 90er-Feeling gekonnt in die Jetztzeit transportiert, krachts und schepperts hier wirklich an allen Ecken und Enden.

Zwischen die dominanten, tief gestimmten und verzerrten Gitarren mogeln sich immer wieder mal klare Passagen, Sprachsamples oder minimalistische Keyboard-Sounds, die etwa im Track "Trinity Of Deception" für Gruselstimmung sorgen. Auch wenn das Tempo hier und dort, wie im brachialen "March Of The Undead" gedrosselt wird, darf sich der Death-Verehrer grundsätzlich auf einen rasanten und durch die Bank kompromisslosen Höllentrip freuen, der vor allem Fans von Grave, Dismember, Sinister oder eben Fleshcrawl begeistern wird. Obwohl Burial Remains mit der Zeit Gefahr laufen, etwas in die Eintönigkeit abzudriften, vergeht die Spielzeit wie im Flug. Gut - mit 25 Minuten ist dieses Debüt auch nicht gerade üppig ausgefallen. Entschädigung liefert der finale Coversong von Kreators Klassiker "Tormentor", der so heftig durch die Boxen fegt, dass alles, was den bisherigen Resonanzangriff überdauert hat, nun endgültig zu Staub zerbröselt.

Dagger

4 von 6 Punkten

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