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Festival-Bericht

Walpurgis Metal Days III

mit Pungent Stench, Hypnös, Belphegor, Purulent, Watch It Bleed, Laniena Mentis, U.G.F., Des Maad, Common Grave, Warmonger, Sycronomica, Inhumate, Final Breath & Profanity

Festplatz Hauzenberg, Hauzenberg 02. & 03.05.2003

(Fotogalerien: Wmd3 )

Das Fazit:

Positiv:

Die Preise - Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich der Eintrittspreis inkl. Camping nur minimal (1 Euro) und die Getränkepreise gar nicht erhöht. 2,50 Euro für ein Bier sind korrekt.

Die Stimmung - Trotz vieler, wenn es nach der Polizei geht, subversiver Elemente und reichlich Alkohol blieb die Stimmung immer freundlich und entspannt.

Der Sound - jede Band hatte einen klasse Sound, bei dem auch der hintere Teil des Zelts nicht zu kurz kam.

Die Stände - Verschiedene Stände mit CD's und Shirts zu meist humanen , teils aber auch zu Spottpreisen ( Profanity Shirt für 8 Euro )

Negativ:

Es gab zu wenig Toiletten - Sorgt tagsüber zumindest die fest installierte Toilette für Erleichterung, gibt es früh morgens und spät abends leider nur noch den Toilettenwagen und der war spätestens ab Samstag leider etwas in Mitleidenschaft gezogen, so dass einem nichts anderes übrig blieb, als sich sein Geschäft zu verkneifen, oder die Büsche in Mitleidenschaft zu ziehen. Wenigstens ein, zwei Dixies hätten hier Abhilfe getan. (Der Andi ist ein Weichei ;-), Anm. Thorsten)

Die Bandauswahl war etwas eintönig - Rein grundsätzlich gab es nichts an der Auswahl auszusetzen, aber etwas mehr Ausgewogenheit hätte nicht geschadet. So war dieses Mal halt arg viel Lärm dabei, was uns doch oft am Lagerplatz verweilen liess.

Die Polizeistreifen - Sicher, dafür können die Organisatoren nichts, aber das hat genervt. Und sicher ist auch nichts dagegen einzuwenden, dass die staatliche Ordnungsmacht auch auf einem Festival für Ruhe und Ordnung zu sorgen versucht. Aber muss es sein, dass zum Teil die Wagen im fünf-Minuten-Takt durch die Botanik rauschen, harmlose Besucher gefilzt werden und die Polizisten dabei so unfreundlich zu Werke gehen? Na klar, da freut sich der Provinzb..., äh der abseits der Hauptstadt agierende Polizist, dass endlich mal was los ist, aber dann bitte auch angemessen. In einem durchschnittlichen Bierzelt kommt es mit Sicherheit zu mehr (ernsthaften) Rangeleien, als auf diesem Festival.

Trotzdem - alles in allem war es wieder ein sehr gelungenes Festival. Die erwarteten Besucherzahlen dürften überschritten worden sein, so dass es sich auch erstmals für die Veranstalter hoffentlich gerechnet hat. Auch merkte man die zunehmende Professionalität, die einige Negativpunkte des Vorjahrs, wie z. B. die Abfallsituation, zu entschärfen wusste.
Außerdem kann man den Walpurgis Metal Days aufgrund der "Größe" einfach einen gewissen Charme zuschreiben. Man fühlt sich wie bei einem großen Familietreffen und feiert bis der Arzt kommt. Es ist einfach persönlicher und stressfreier in einem kleineren Rahmen und deswegen für uns auch eine Alternative zu den großen Festivals, bekommt man hier doch gute Musik und Party auch für wenig Geld!

Wir freuen uns deswegen sehr auf nächstes Jahr!

Weitere mitwirkende Redakteure:
Erinc Yilmaz

Lustige Randnotizen:

Am Samstag hat die Polizei anscheinend einige Autos durchwühlt. Dies nahm einer der anwesenden Besucher zum Anlass, sein Geschäft an einem Polizeiauto zu verrichten, was von den anderen Besuchern mit lautem Lachen quittiert wurde. Die Polizisten haben davon nichts mitbekommen, waren die doch zu sehr damit beschäftigt, subversive Elemente nach Gras und anderen harten Drogen zu filzen. Schade, dass ich im Gegensatz zu anderen meinen Photoapparat nicht mithatte. Wer ein Bild davon hat, bitte mailen an stettera@gmx.de. Danke!

Auch am Samstag kam ein Kumpel daher, der mir einen Behandlungsschein vom Krankenhaus unter die Nase hielt, auf dem vermerkt war, dass seine Genitalien vollständig seien. Was war passiert? Nun, jemand schien ihm einen derart starken Tritt in die Eier verpasst zu haben, dass man ihn alsbald ins Krankenhaus brachte, um eventuelle Folgeschäden auszuschliessen. Als Rührei-Verursacher vermutete mein Kumpel einen mindestens zwei-Meter-grossen Gorilla mit Stahlkappenstiefeln - anders sei der Schmerz nicht zu erklären. Wie sich vormittags noch herausstellte war es aber viel eher eine Freundin von ihm, die sich einen "Scherz" mit ihm erlauben wollte.

Ähnliches widerfuhr mir selbst noch am gleichen Abend. Ein anderer Kumpel, Kraftsportler und Kampfsportfreak, fand es lustig, Schläge anzudeuten und kurz vor meinem Gesicht abzubremsen. Einmal hat er leider zu spät abgebremst, was einige umstehende Personen anscheinend sehr lustig fanden - vor allem die Tempopfropfen, die ich mir anschliessend in die Nase gesteckt hab, damit ich mit meinem Blut nicht alles vollsau, nahmen einige Leute zum Anlass, mir ihren sogenannten Humor zu beweisen.
(Andreas)

Andreas & Thorsten

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