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Festival-Bericht

Out & Loud

mit Helloween, Testament, Hammerfall, Arch Enemy, Subway To Sally, Moonspell, J.B.O., Grave Digger, Orchid, Eluveitie, Blues Pills, Dark Fortress, The Vision Bleak, Feuerschwanz, Insomnium, Alestorm, Majesty, Civil War, Diablo Blvd, Battle Beast, Accuser, Finsterforst, Godsized, Bloodbound, Dimeless & Dvalin

Eventhalle Strohofer Geiselwind, Geiselwind 03. - 06.06.2015

(Fotogalerien: OutAndLoud2015 )

Nach einem kalten und verregneten Mai kündigen die Wetterdienste pünktlich zum meteorologischen Sommeranfang eine Heißwetterfront an, als sich meine bessere Hälfte und ich auf den Weg nach Geiselwind machen und das Out & Loud Festival besuchen. Das vor zwei Jahren als Beastival aus der Taufe gehobene Event, das dann aus urheberrechtlichen Gründen den Namen ändern musste, geht nun eben als Out & Loud in seine mittlerweile dritte Runde! Für alle, die noch nicht dort waren, hier ein paar Randdaten zur Lokation. Ort des Geschehens ist der Eventrasthof Strohofer direkt an der A3 Nürnberg - Würzburg, am Rande des unterfränkischen Marktes Geiselwind. Die dortige Infrastruktur könnte für die Ausrichtung eines Festivals nicht besser sein! Vor Ort hat man vier Fast-Food-Ketten, zwei Tankstellen inkl. Shop, ein Restaurant und große Parkplätze. Die Konzerte werden auf drei Bühnen ausgetragen - die Main Stage ist eine Open-Air-Bühne auf dem Parkplatz direkt vor der Eventhalle. Die 2nd Stage befindet sich schließlich in der Eventhalle selbst, die sich seit einigen Jahren hier im Fränkischen zu einem der wichtigsten Hotspots in Sachen Metal-Kultur gemausert hat. Schließlich gibt es noch eine kleine dritte Bühne, die Newcomer Stage, in einer Werkhalle direkt zwischen den beiden anderen Bühnen.
Zugegeben, es ist schon ganz schön warm, als wir unser Zelt aufbauen, dennoch haben wir zum jetzigen Zeitpunkt keine Vorstellung davon, was uns in den kommenden Tagen erwarten soll. Gut so! Da schmeckt die erste Halbe, die wir mit unseren eben kennen gelernten Nachbarn aus Ulm genießen, umso besser!

Mittwoch, 03.06.2015

Am heutigen Mittwoch ist ab 17:00 Uhr die Eventhalle geöffnet, dort steigt quasi als Warm-Up-Party für das kommende Festival die Label-Nacht von Napalm Records, d.h. es geben sich sieben Bands, die bei den Österreichern unter Vertag sind, die Ehre. Bis wir einen ersten Blick in die Halle werfen können, ist es schon nach 19:00 Uhr und die Schwarzwälder Kapelle Finsterforst bringt ihre zahlreich anwesenden Fans mit der Schunkelnummer "Fiderallala" zum Tanzen, ehe es mit dem gewohnt heftigen Pagan-Metal weiter zur Sache geht. Wir halten uns aber gar nicht allzu lange hier auf, sondern besuchen unseren Kumpel aus dem Berchtesgadener Land, der eben auf dem Trailer-Parkplatz eingetroffen ist und stärken uns für den übrigen Abend.

Civil War

Kurz vor 21:00 Uhr stehen wir wieder in der Halle, um uns den Sabaton-Spin-Off Civil War anzusehen. Die Schweden haben sich thematisch dem nordamerikanischen Bürgerkrieg verschrieben und sind daher in Nord- und Südstaatler-Uniformen gekleidet. Da das gewählte Thema aber irgendwann einmal erschöpft ist, singen sie zwischendurch auch von anderen Dingen, vorzugsweise Kriegerisches mit historischem Hintergrund, das bei Fans von hymnischem Metal-Pop der Marke Sabataon und Powerwolf tatsächlich auf fruchtbaren Boden fallen dürfte. Die Songs von ihren beiden Alben Gods And Generals und The Killer Angels machen richtig Laune und kommen auch beim Publikum prächtig an!

Moonspell

Nun noch einmal kurz zum Zelt und die Ulmer Nachbarn eingesammelt, ehe es zurück in die Halle geht. Die Aktion kostet uns zwar den Auftritt der Doomster Ahab, aber das verkraftet man gern - schließlich stehen heute noch Moonspell auf dem Plan. Die lassen es ab kurz vor 24:00 Uhr so richtig krachen, servieren uns mit "Breathe (Until We Are No More)" und "Extinct" die beiden heißesten Eisen ihren aktuellen Drehers und schieben dann mit "Opium" und "Awake" zwei Hits vom Klassiker Irreligious nach, ehe sie sich wieder jüngerem Material widmen. Frontmann Fernando spielt seine Rolle als theatralischer Finsterling ein weiteres Mal mit Bravour und lässt keinen Zweifel daran, dass diese Pioniere des Dark Metals live auf einer Clubbühne auch nach 25 Jahren im Geschäft noch eine absolute Macht sind! Zum Finale aus den Frühwerken "Vampiria", "Alma Mater" und "Full Moon Madness" geht die gesamte Halle steil und auch wir stehen irgendwo in zweiter oder dritter Reihe und feiern bis zum Ende.

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