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Festival-Bericht

Wacken Open Air

mit Rammstein, Nightwish, Doro, Danzig, Grave Digger, Russkaja, Santiano, Hellride (No), Skyline, Annihilator, 9mm, Blaas Of Glory, Deep Purple, Neaera, Tristania, Powerwolf, Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Kamikaze Kings, Black Messiah, Ihsahn, Ugly Kid Joe, Sabaton, Wasteland Warriors, Feuerschwanz, ASP, Harpyie, Hate Squad, Alestorm, Die Apokalyptischen Reiter, Anthrax, Serum 114, Secret Sphere, DevilDriver, Alice Cooper & Finsterforst

Wacken, Wacken 31.07. - 03.08.2013

(Fotogalerien: Woa20130731 , Woa20130801 , Woa20130802 , Woa20130803 )

Was war das nur bislang für ein Jahr, dieses 2013? Erst ein nicht enden wollender Winter, dessen frostiger Arm bis in den Mai hineinreichte, dann wochenlange Regenfälle, die in der schlimmsten Flutkatastrophe seit Jahren gipfelten, und schließlich eine kaum zu ertragende Hitzewelle mit Spitzentemperaturen von annähernd 40 °C. Das Wetter auf Rekordjagd! Wenn es um Rekorde geht, ist das Wacken:Open:Air aber auch jedes Jahr wieder für eine Überraschung gut. So wurde dieses Mal beispielsweise der Zeitpunkt des Ausverkaufs um Längen unterschritten. Die Tickets für Wacken 2013 waren nämlich bereits im September des Vorjahres, kurz nachdem Rammstein als Headliner angekündigt wurde, restlos vergriffen. Unfassbar! Nur gut, dass der Verkauf fürs folgende Jahr generell erst nach Abschluss des aktuellen Events begonnen wird. Sonst müssten wir uns heute vermutlich schon ein Ticket für 2016 sichern...

Natürlich ist die Heavyhardes-Crew auch heuer wieder mitten drin im Geschehen. Nur leider ist die Anzahl berichtender Redakteure auf gerade einmal zwei Exemplare geschrumpft: mit dabei, wie seit vielen Jahren, natürlich unser Ray und meine Wenigkeit, der Dagger. Um den Mangel an Schreiberlingen, der ja letzten Endes in einem erhöhten physischen Einsatz resultiert, auszugleichen, haben wir noch Kaska, meine fürsorgliche Freundin, mit an Bord, um uns nach anhaltenden körperlichen Strapazen wieder aufzubauen und zu verarzten. Man ist ja schließlich nicht mehr der Jüngste.
(Dagger)

Mittwoch, 31.07.2013

Bullhead City Circus
Nach einiger Wartezeit im obligatorischen Anreisestau auf der A 23 erreichen wir in den Nachmittagsstunden den Ort des Geschehens und freuen uns wie ein Schnitzel darüber, dass wir noch einen Flecken Ackerboden auf unserem obligatorischen Pressezeltplatz zugewiesen bekommen und nicht auf dem Überlauf-Gelände irgendwo im Nirgendwo, wo wir im letzten Jahr kampieren mussten. Nach einer kleinen Stärkung geht's auch gleich ab ins Geschehen in Richtung Wacken Center, also zu Biergarten und Wackinger Stage, wo das musikalische Programm schon längst begonnen hat. Natürlich gibt es auch in diesem Jahr wieder einige Neuerungen zu entdecken, wenn man denn die Augen offen hält. Das Areal wirkt wieder etwas großzügiger angelegt und es gibt neue Sicherheitskontrollen vor Einlass in den Bullhead City Circus. Dessen gewaltiges Zeltdach wird in den Abendstunden mit wechselnden Motiven von innen angestrahlt, was den Ort schon von weitem zu einem echten Blickfang macht. Auch die Wackener Dorfkirche wurde erstmals in das Festival integriert und dient als Schauplatz für Einzelkonzerte. Daneben stößt man auf dem Festivalgelände selbst natürlich auch immer wieder auf neues Inventar wie zum Beispiel bislang unbekannte Verpflegungsstände und eine Vielzahl künstlerisch gestalteter Skulpturen. Eine Neuerung, die aber nicht überall auf Gegenliebe stoßen dürfte, ist der Getränkeausschank im 0,3-l- anstelle dem gewohnten 0,4-l-Becher. Diesem harten Schlag in die Magengegend muss man natürlich gleich mit einem zweiten Becher Bier entgegenwirken, nachdem der erste so schnell verschlungen war.

Russkaja
Als wir vor der Wackinger Stage eintreffen herrscht dort bereits ein buntes Treiben - nicht nur davor, sondern auch darauf. Denn Österreichs Multikulti-Truppe Russkaja, die letztes Jahr schon hier gespielt hat, heizt mit ihrem wilden Musikmix aus Kasatschok, Jazz und Rock den Metalheads ganz ordentlich ein. Dass wir gerade noch den letzten Song mitbekommen haben macht nichts, denn Russkaja werden in den folgenden Tagen noch öfter zu sehen sein.

Wir drehen nun eine kleine Runde übers Gelände und landen schließlich im Zelt der Wacken Foundation. Dort gibt es Künstlerisches zu beäugen. Neben anderen stellt hier Grave-Digger-Frontmann Chris Boltendahl eine Serie von Fotografien und Gemälden aus, die auch erworben werden können. Um 22:00 Uhr geht es dann wieder retour zur Wackinger Stage und den norddeutschen Chartstürmern Santiano. Deren Seemannsgarn hat mit Metal zwar so rein gar nicht am Hut, kommt dank des hohen Folkanteils, der eingängigen Melodien und der leicht lernbaren Texte aber hervorragend beim Publikum an, eben wie im letzten Jahr auch schon. Zu "Alle Die Mit Uns Auf Kaperfahrt Fahren", "Santiano" und "Frei Wie Der Wind" wird gesungen, getanzt, geklatscht - vor der Bühne ist mächtig was los und die Stimmung könnte gar nicht besser sein. Ein wenig ruhiger wird's dann im Mittelteil, als das Material vom neuen Album präsentiert wird. Dann stoßen Eric Fish und Frau Schmidt von Subway To Sally mit dazu und bringen die Stimmung wieder auf Hochtouren. Wie gesagt: kein Metal, aber dennoch eine mortz Gaudi!

Man könnte nun noch hinüber zum Movie Field wandern, wo bis 0:30 Uhr ein Film über Saxon gezeigt wird - die sind einfach immer präsent, auch wenn sie einmal nicht im Line-Up stehen - wir entschließen uns aber dazu, den Abend im Biergarten ausklingen zu lassen.
(Dagger)

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