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Festival-Bericht

Summer Breeze

mit Musikverein Illenschwang, Torturized, A.O.D., Leviathan, Parasite Inc., Kadavrik, Bleeding Red, The Smack Ballz, Suicidal Angels, Suffocation, Rage, Unleashed, Equilibrium, Annotations Of An Autopsy, Milking The Goatmachine, Barren Earth, Dream Evil, Feuerschwanz, Napalm Death, Ill Nino, Sideblast, Parkway Drive, Grailknights, The 69 Eyes, Dew-Scented, Die Apokalyptischen Reiter, Tracedawn, Tieflader, Agnostic Front, Insomnium, Johnny & The Hot Rods, Obituary, Swallow The Sun, Dark Tranquillity, Triptykon, Subway To Sally, Macabre, Raised Fist, Endstille, Necrophagist, The Devil's Blood, Ahab, Cumulo Nimbus, Inme, Deadstar Assembly, Mono Inc., Letzte Instanz, Fiddler's Green, Destinity, The Black Dahlia Murder, Pantheon I, Ensiferum, We Butter The Bread With Butter, Anathema, Downspirit, War From A Harlots Mouth, Cannibal Corpse, Kylesa, End Of Green, Disbelief, Hypocrisy, Das Pack, Origin, Gorgoroth, Despised Icon, Heaven Shall Burn, Watain, Gwar, Dying Fetus, Hail Of Bullets, Orphaned Land, Long Distance Calling, Be'lakor, The Foreshadowing, Undertow, Van Canto, Psychopunch, Frei.Wild, Fejd, Leaves' Eyes, Hacride, Eisbrecher, Callisto, Poisonblack, The Very End, Solstafir, Sepultura, Rebellion, Korpiklaani, Manegarm, Surprise Act, Breschdleng, Sick Of It All, Warbringer, Dark Funeral, Maroon, Children Of Bodom, Asphyx, My Dying Bride, Eisregen, The Crown, 1349 & Count Raven

Flugplatz Sinbronn, Dinkelsbühl 18. - 21.08.2010

Mittwoch, 18.08.2010

Alle Jahre wieder kommt das Chris... äh... Summer Breeze. Auch 2010 ist das nicht anders und wie jedes Jahr ein Grund, sich auf den August zu freuen. Die Qualität des Billings war ja von vornherein überzeugend und auch in Fragen der Organisation hatte ich wenig Zweifel, was den Ablauf des Festival betreffen würde. Wettermäßig sah die ganze Sache schon anders aus, gehörte der August 2010 doch, gelinde gesagt, nicht unbedingt zu den Trockenmonaten dieses Jahres, was mich mit gemischten Gefühlen betreffs des Platzzustandes gen Dinkelsbühl blicken ließ. Nichtsdestotrotz ging es dann Mittwoch früh frohen Mutes los in Richtung Festivalgelände. Bis Dinkelsbühl ging es denn auch flott voran, dann aber wurde das Vorwärtskommen doch recht zäh bis gar nicht mehr möglich. Zwar kein Vergleich mit dem Megastau 2008, aber deutlich weniger flüssig als noch im Jahr zuvor, was im Endeffekt auch dazu führte, dass der Herr Schreiberling den New Blood Award komplett verpasste, da nach der eigentlichen Ankunft auf dem Campingplatz ja noch einiges zu erledigen war. Schade drum, aber leider nicht zu ändern. Der Vollständigkeit halber soll hier noch erwähnt werden, dass der Award von Bleeding Red gewonnen wurde, die dafür am nächsten Tag den Opener geben durften.
(Hannes)

Die Brasilianer Suicidal Angels bitten zum ersten Mal auf dem Summer Breeze zum Tanz und können auf eine nicht unbeachtliche Menge an Zuschauern vor der Bühne blicken. Das motiviert die Band ungemein, die fortan extrem spielfreudig zu Werke geht und ihre Slayer-lastigen Songs mit solcher Wucht ins Rund feuert, dass man eigentlich gar nicht anders kann als die Matte im Takt kreisen zu lassen. So kommt es, dass die Jungs nicht nur mit ihrem neuen Song "Bleeding Holocaust" vom kommenden Album gute Eigenwerbung betreiben, als Belohnung diverse Circle Pits und auch eine Wall Of Death einbringen.
(Lord Obirah)

Der letzte Suffocation-Auftritt beim Summer Breeze fand noch auf der Pain Stage statt, damals war mächtig was los vor der Bühne, als Frank Mullen und seine Bande Dinkelsbühl in Schutt und Asche legten. Diesmal sollte es nicht anders sein, abgesehen davon, dass die Jungs diesmal ins Party Zelt verbannt wurden. Das tut aber der überwiegend guten Stimmung keinen Abbruch, wofür nicht nur Frank mit seiner typischen Hand-Hack-Gestik und seinem deftigen Organ verantwortlich ist, sondern auch seine Nebenleute, die ein famoses technisches Death Metal-Gewitter loslassen, das in Mark und Bein geht. Feiner und erneut überzeugender Auftritt!
(Lord Obirah)

Nun, der Auftritt war wirklich überzeugend, aber etwas unverständlich fand ich, dass Suffocation deutlich leiser (und damit für meinen Geschmack zu leise) abgemischt wurden als die Selbstmordengel. Ja, ich weiß, die übermäßige Lautstärke im Zelt war in der Vergangenheit des Öfteren ein Stein des Anstoßes, aber so niedrig, wie der Schallpegel bei Frank Mullen & Co war, nahm er doch einiges an Energie aus dem Auftritt.
(Hannes)

Rage sind eigentlich immer ein Garant für eine gute Live-Show. Prinzipiell verhält es sich bei diesem Auftritt auch nicht anders, allerdings handelt es sich hierbei definitiv nicht um den besten Gig der Jungs. Zum einen mag das am etwas seltsamen Einstieg mit "The Edge Of Darkness" liegen, zum anderen am ebenso seltsamen Sound, der mächtig hohl klingt, als ob Rage in einer Röhre spielen würden. Zum anderen sorgen die ständigen technischen Schwierigkeiten, unter denen vor allem Drummer Andre Hilgers zu leiden hat, für stockenden Spielfluss. Die Band überbrückt das Ganze mit diversen Geschichtelchen und Bandvorstellung, wird trotz allem abgefeiert und beim obligatorischen "Higher Than The Sky" singt das ganze Zelt.
(Lord Obirah)

Da hatte der gute Lord Glück (oder Stehvermögen), denn wenn man wie ich "erst" zehn Minuten vor dem Rage-Gig ins Zelt wollte, war kein Durchkommen mehr möglich, so voll war die Bude mittlerweile. Das stellte überhaupt das meiner Ansicht nach größte Manko der Label-Night dar. Zwar ist das ein wirklich schönes Zuckerl für die Drei-Tages-Gäste, aber da das Zelt nur ein geschätztes Zehntel der Kapazität der großen Bühnen hat, am Mittwoch Abend aber mit Sicherheit schon mindestens 20, wenn nicht 25 Prozent der sonst üblichen Besuchermassen auf dem Gelände ums Zelt herum anwesend waren, nimmt es im Nachhinein nicht Wunder, dass es "ziemlich eng" wurde. Als ich dann noch feststellen durfte, dass man zu Unleashed nicht mal auf zehn Meter ans Zelt heran, geschweige denn hinein kam, war für mich die Label-Nacht gegessen. Dafür allerdings wurde man zumindest teilweise durch die Camel-Stage entschädigt, auf der die Smack Ballz weit mehr waren als bloße Lückenfüller. Klassiker der Rock- und Metalgeschichte wie "Smoke On The Water" oder "Ace Of Spades" erschienen im ganz neuen, halbakustischen Rock'n'Roll-Soundgewand und führten unweigerlich zur Party-Stimmung vor besagter Bühne. Alleine die grandiose Version von Dios "Holy Diver" war das Verweilen vor der Camel-Stage schon wert.
(Hannes)

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