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Festival-Bericht

Rock Im Park

mit Metallica, Depeche Mode, Tool, Reamonn, Opeth, Cradle Of Filth, Soulfly, In Flames, Lacuna Coil, Placebo, Bloodhound Gang, Korn, Bloodsimple, Dir En Grey, Deftones, Bela B., Trivium, Bullet For My Valentine & The Darkness

Volkspark Dutzendteich, Nürnberg 02. - 04.06.2006

(Fotogalerien: Rockimpark2006 )

Das diesjährige Rock Im Park fand aufgrund der Fußball WM mitten im Park des Luitpoldhains statt. Das lag daran, dass das bisherige Festivalgelände gegenwärtig für die Fußball WM und für die dortige 60m² Leinwand präpariert wird.
Zwar war das Ambiente dadurch etwas schöner, wie ich finde, nur wurden die Bühnen sowie der Zeltplatz etwas verteilter aufgestellt. Das hatte den Vorteil, dass sich der Sound nicht überlappt, wie es teilweise z.B. aufm Wacken Open Air der Fall war, allerdings dauerte der Fußmarsch von einer Stage zu einer anderen dementsprechend länger. Das war insbesondere aufgrund der knappen Zwischenphasen zwischen verschiedenen Bands und Bühnen häufiger ein Hemmnis.
Während sich die Centerstage im Park befand, platzierte man die Alternastage auf den Parkplatz des Doku-Zentrums (ehemaliges Reichsparteitag-Collosseum). Die Club-Stage war noch ein weiteres Stück außerhalb.

Bis kurz vor Beginn des Festivals waren noch unzählige Karten zu bekommen, was jedoch auch an den hohen Kartenpreisen lag. Bei Preisen von 126 bzw. 131 Euro, sofern man campen wollte, wurden doch recht viele abgeschreckt. Zudem wurde der Kartenpreis im März aufgrund der Ankündigung des Headliners Metallica nochmals erhöht.
Immerhin konnten die Heimschläfer, die im Raum Nürnberg wohnten, für die Dauer des Festivals kostenfrei mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Das ist wiederum ein Pluspunkt für die Veranstalter.
Da an jedem der drei Spieltage mindestens eine bekannte und viel versprechende Band spielte, bot man in diesem Jahr zudem auch Tagestickets zum Preis von 70 Euro an.
Angesichts dessen, dass ein Ticket für Metallica-Konzert schon knappe 60 Euro kostet, ist dieser Tagespreis noch einigermaßen verständlich. Dennoch aber zählt das RIP/RAR zu einem der teuersten Festivals Europa; dafür hingegen bekommt man auch den einen oder anderen Hochkaräter geboten.

An die Verpflegung und anderweitige Versorgung der Festival-Besucher wurde selbstverständlich auch gedacht.
Neben unzähligen Thai-, Döner-, Pizza- und Getränke-Ständen gab es noch eine ganze Menge Souvenir- und Klamottenläden.
Allerdings musste man um diese Bedürfnisse zu decken, teils tief in die Tasche greifen. Ein Döner veranschlagte 4 Euro und war in vielen Fällen äußerst spärlich belegt. Ebenso kostete ein Bier mit 3,30 Euro (0,4 l) auch nicht gerade wenig. Für ein Festival-Shirt durfte man 20 Euro hinlegen, für ein ausgefalleneres Shirt durften gar bis zu 40 Euro berappt werden.
Bei vielen Festivals werden die Hygienebedingungen ziemlich kritisiert. Das wiederum gilt zumindest nicht für das aktuelle Rock Im Park.
An günstigen Stellen wurden Dixie-Klos aufgestellt, ebenso gab es auch Duschmöglichkeiten. Die Klos wurden regelmäßig geleert und gereinigt. Genauso wurden diese auch ständig mit frischem Klopapier versorgt.
Anders als bei vielen Festivals werden Bands per Durchsage angekündigt, um die Stimmung noch mal zusätzlich aufzuheizen. Insgesamt ist das eine recht gute Idee, doch hört man den gleichen Text mehrmals am Tag... Kurzum: Es nervt mit der Zeit. Bei ganz großen Acts hingegen verzichtete man auf die Ansage.

Wegen der Größe des Festivals und der Vielzahl der Besucher sind die Veranstalter aus Sicherheitsgründen angewiesen mehrere Wellenbrecher zu verwenden, wie man sie auch von großen Konzerten kennt. In den vordersten Wellenbrecher und damit in die ca. ersten 50 Reihen konnte man nur gelangen, wenn man sich früher anstellte. Je nach Band musste man dementsprechend früher kommen und sich geduldig in die Reihe einordnen.

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