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Interview

Interview mit Witchburner (06.03.2002)

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In einer Zeit, in der der Thrash Metal wieder so groß ist wie zuletzt in den Mittachtzigern, da gibt es natürlich immer ein paar Bands, die sich dafür insbesonders verantwortlich zeigen. In diesem Falle kommen einem natürlich erstmal Kreator, Destruction und Sodom in den Sinn, die letztes Jahr den zweiten Thrash-Frühling eingeläutet haben. Aber wenn es wohl noch eine Band gibt, die im selben Atemzug mit Mille, Schmier und CO. genannt werden sollte, dann sind das Witchburner. Was? Kennt Ihr nicht? Schande über Euch und lernt das folgende Interview gefälligst auswendig!!!

HH: Witchburner kann man eigentlich getrost dem deutschen Thrash-Underground zuordnen, auch wenn es die Band nicht gerade erst seit Gestern gibt, aber mit dem Erfolg einiger Landskollegen aus dem selben Metier könnt ihr doch nicht ganz mithalten. Vielleicht kannst du zum Einstieg ein paar Worte über die Band verlieren, seit wann ihr am Start seid, was ihr bislang alles auf die Menschheit losgelassen habt oder von mir aus auch, wann ihr das erste Mal Sex hattet... Here you go...

Andy: Das stimmt, Witchburner gibt es seit 1992 allerdings damals nur als 2-Mann "Band" und mit zwei unveröffentlichten Demos. Richtig los ging es eigentlich erst 1996 mit der ersten CD Witchburner, die als Eigenproduktion mit einer Auflage von 500 Stück rauskam und vor kurzem noch mal auf Vinyl veröffentlicht wurde. 1998 kam dann die Blasphemic Assault CD und 2001 die Incarnation Of Evil CD zwischendurch kam noch eine Split-Ep mit Blizzard United Forces Of Metal Raging War welche zwei Demosongs beinhaltete raus. In Kürze wird die Incarnation Of Evil auf Vinyl erscheinen, außerdem kommt noch eine Live-Picture-Split-10inch mit Abigail von der Total Thrashing Madness Tour 2001 und momentan nehmen wir eine Coverversion von Bulldozer "Another Beer (It's What I Need)" für die Bulldozer Armageddon EP-Serie von Warlord Records aus Italien auf.

HH: Erfüllt der Bandname Witchburner nur die letzte zu schliessende Lücke zum vollkommenen Klischee oder steckt hinter dem Namen noch mehr?

Andy: Für uns steckt da nichts weiter hinter.

HH: Beschäftigt sich bei euch jemand in der Band mit mittelalterlichen Themen, z.B. als Hexen tatsächlich noch auf dem Scheiterhaufen dahinbruzelten?

Andy: Ja, der Patrick beschäftigt sich damit und verarbeitet hin und wieder mal was davon in seinen Texten.

HH: Was hältst du generell von Klischees, sei es nun im Metal oder woanders?

Andy: Ich finde Klischees absolut Kult!!! Was wäre der Metal ohne seine Klischees, das gehört doch einfach dazu sonst würde es doch gar kein Spaß machen. Sex, Alkohol & Rock'n'Roll mehr braucht man doch eigentlich gar nicht zum glücklich sein!!!!

HH: du warst ja auch auf der Hell Comes To Your Town-Tour mit Kreator, Sodom und Destruction. Wie war dein Eindruck von dem Konzert, das du gesehen hast?

Andy: Sodom fand ich absolut genial!!! Den anderen zwei Bands nehme ich einfach nicht ab, das sie es ehrlich meinen, was haben Kreator die letzten Jahre gemacht und wo war Destruction als der Thrash fast tot war?? Jetzt geht es auf einmal wieder mit guten Scheiben, lässt sich ja wieder ein paar Mark mit verdienen. Der Tom hat wenigstens die ganzen Jahre Sodom am Leben gehalten und regelmäßig Thrash-Alben aufgenommen, auch wenn es mal nicht so gut mit den Verkaufszahlen lief!!!

HH: Wenn man den Metal über die letzten zehn, 15 Jahre mitverfolgt hat, kann man recht deutlich erkennen, welche Phasen der Metal schon durchlaufen hat und sich immer wieder alles irgendwann wiederholt. Momentan stehen die Weichen wieder gut für den Thrash Metal. Können Witchburner von dieser jetzigen Entwicklung profitieren oder merkt man da kein verstärktes Interesse?

Andy: Für die größeren Hefte gibt es nur Sodom, Destruction & Kreator. Da ist für uns wohl kein Platz. Aber es gibt ja zum Glück auch gute Fanzines und da kam in letzter Zeit einiges an positiver Resonanz. Die Kritiken zur letzten CD waren durch die Bank weg gut und man merkt, das ein Interesse an Witchburner vorhanden ist.

HH: Was glaubst du, wird als nächstes wieder hoch im Kurs liegen?

Andy: Die Benzinpreise! Ne, mal ganz im Ernst da mach ich mir eigentlich keinen Kopf drüber und außerdem ist es mir völlig egal. Ich höre seit 1984 Thrash und so wird es auch bleiben, egal was da grad mal hoch im Kurs liegt.

HH: Welcher bisherige Metal-Style hätte deiner Meinung nach besser gar nie aus der Kanalisation hervor kriechen dürfen, geschweige denn, sollte je wieder zurückkehren?

Andy: Grunge!!! Auch wenn es nicht allzu viel mit Metal zu tun hat, finde ich, dass es der Metal-Szene nichts gutes gebracht hat. Wenn ich an die ganzen Kopfsocken Freaks und bunthaarigen Affen denke, die mit ihren Strickpullis rumhüpfen und meinen sie hören Metal, wird mir heute noch schlecht. Am besten wäre es gewesen, wenn sich der Kurt Kubain die Rübe weggeblasen hätte bevor er das erste mal ein Tonstudio betreten hat!!!

HH: du bekommst die Möglichkeit, die Clash Of The Titans-Tour nochmal on the road zu schicken; wie würde dein Billing aussehen?

Andy: Das war damals schon ganz gut deshalb würde ich das Package fast genauso wieder losschicken, allerdings dürften Slayer auch nur die Sachen spielen, die sie 1990 gespielt haben und für Suicidal Tendencies würde ich mal ganz eigennützig Witchburner spielen lassen.

HH: Zuletzt noch eine vollkommen realistische Situation: Stell Dir vor, du sitzt in deiner Stammkneipe und stellst fest, am Nebentisch sitzen Gary Holt, Danny Lilker, der Witchhunter und Russ Anderson. ihr kommt ins Gespräch und entschließt euch zu einer gemeinsamen Jam-Session. ihr stellt fest, ihr habt alle eine gemeinsame Basis und wollt euch zu einer Band zusammenraufen. Wie würde das Resultat klingen und was für ein Bandname würde dir vorschweben?

Andy: Da mit Danny ja schon ein Bassist da ist, wird es schwierig. Ich kann höchstens versuchen, dem Kerl eine Klampfe umzuhängen und zu hoffen, dass er es nicht merkt, weil er mal wieder total zugedröhnt ist. Wie sich das dann allerdings anhört kann ich dir nicht sagen. Ich würde versuchen den Gary davon zu überzeugen, bei uns einzusteigen, weil uns gerade mal wieder ein Gitarrist fehlt.

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