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Interview

Interview mit Falconer (26.02.2002)

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Mit ihrem ersten Album konnten Falconer sehr gute Reaktionen einheimsen und auch ihr zweiter Streich Chapters From A Vale Forlorn verspricht, ein klasse Album zu werden. Kurz vor dem offiziellen Veröffentlichungstermin haben wir und mit Gitarrist und Songschreiber Stefan über das neue Machwerk unterhalten.

HH: Hi Stefan. Euer zweites Album wird im März herauskommen, fast genau ein Jahr nach eurem ersten Album, welches doch sehr ordentliche Resonanzen hervorgerufen hat. Was erwartest du dir vom zweiten Album Chapters From A Vale Forlorn?

Stefan: Mindestens den gleichen Erfolg würde ich sagen! ;-) Wir hatten wirklich keine Vorstellung, dass das erste Album es so gut laufen würde und deswegen hätten wir gerne, dass der Erfolg und die guten Resonanzen nicht weniger werden. Wenn doch, dann ist's halt Pech. Aber wir sind mit Chapters... noch mehr zufrieden und das ist für uns selbst das Wichtigste.

HH: Meiner Meinung nach ist Chapters... nicht ganz so eingängig wie eure erste Scheibe, ich brauchte ein paar mehr Durchläufe, um mich an die Songs zu gewöhnen. Findest du Chapters... abwechslungsreicher?

Stefan: Ich würde sagen, dieses Album ist wegen den Unterschieden zwischen den einzelnen Songs interessanter. Man passt bei diesem Album bei Anhören mehr auf, da mehr Dinge passieren. Aber es ist wie beim ersten Mal nicht wirklicher Power Metal und ich sehe uns auch nicht als Power Metal Band.

HH: Woher nimmst du deine Ideen für deine Musik und hast du dieses Album wieder alleine geschrieben?

Stefan: Ich habe bis auf den vierten Song, welcher ein traditioneller Song ist, wieder alle selber geschrieben. Ich denke meine Inspiration kommt von dem was ich an Musik höre und das ist sehr gut durchmischt. Zum Beispiel höre ich gern Sachen wie Queen, Jethro tull, Dio, Iron Maiden, Cat Stevens, Motley Crue, Scorpions etc.

HH: Warum machst du Musik? Wegen dem Spaß, einem gewissen Spirit oder doch nur wegen der Kohle?

Stefan: Wegen dem Spaß. Das ist der einzige Grund. Druck killt für mich den Spaß an der Musik, deswegen schere ich mich auch nicht darum, was andere von mir wollen oder denken. Wenn ich nicht mache was ich will, habe ich auch keinen Spaß. Im Moment kann ich noch nicht von meiner Musik leben, auch wenn ich das früher gedacht habe. Musik ist für mich ein Hobby und im Moment gehe ich nebenbei noch arbeiten. Natürlich ist die Motivation nicht unbedingt die Beste, wenn man Abends nach der Arbeit nach Hause kommt, um noch Musik zu machen, aber jetzt wo das Material fertig ist, ist die Motivation sehr hoch. Außerdem produzieren wir im Moment schneller als viele Major Acts!

HH: Ist Chapters... ein Konzeptalbum oder erzählt jeder Songs seine eigene Geschichte?

Stefan: Nein, es ist kein Konzeptalbum. Wenn ich Musik höre, kümmere ich mich weniger um den Text. Die Musik ist das, was den Spirit aufleben lässt. Unsere Texte haben deswegen ein bisschen von allem in sich: Geschichte, Gefühle und Realität. Für mich selbst ist es langweilig über ein Thema zehn Songs zu schreiben, ich brauche Abwechslung. Ich schreibe lieber Songs die aus meinen eigenen Gedanken, Reflektionen und Phantasien entstehen, da ist es schwer, eine feste Story drumzubasteln.

HH: Mit "Portals Of Light" habt ihr ja auch eine richtige Hammerballade am Start, wo man ohne eine zehner Packung Taschentücher nicht auskommt. Und ich muss auf die Stimme von Mathias zu sprechen kommen, so eine warme, sensible Stimme ist schon was besonderes Im Metalbereich, ihr habt ganz schönes Glück mit ihm.

Stefan: Ja, Mathias seine Stimme ist perfekt, warm und emotional. Ich selbst liebe gute Balladen sehr, vor allen Dingen von Rockbands wie Queen, Roxette and natürlich den Scorpions. So habe ich es einfach mal selbst versucht und ich bin mit dem Resultat sehr zufrieden.

HH: Hast du den Mathias jetzt schon in die Metalszene eingeführt? Ansonsten könnte er in Wacken einen Schock fürs Leben bekommen!

Stefan: Nein nein, hab ich noch nicht und werde ich auch nicht. Das mit Wacken wird auch eher ein Problem für den Rest von uns, da wir ja noch nicht gar live gespielt haben. Mathias spielt fünf Mal die Woche vor vollen Musicalhäusern, er wird da keine Probelme haben. Aber wir schauen einfach mal, was da auf uns zukommt.

HH: Es soll ja nicht der einzige Liveauftritt dieses Jahr sein. Ihr wollt auch noch eine Clubtour machen. Dabei waren Falconer zuerst nur als Studioband geplant.

Stefan: Ich denke, dass die Chancen für eine Clubtour dieses Jahr eher gering sind. Wir starten mit den Festivalgigs und vielleicht noch ein paar kleine Gigs davor. Als wir gemerkt haben, dass wir mehr Erfolg als geplant hatten, mussten wir einfach ein bisschen was live auf die Beine stellen. Und zu Wacken konnten wir einfach nicht nein sagen! Aber wir werden es ansonsten eher ruhiger angehen, was Tourneen angeht.

HH: Mit wem würdest du gerne auf Tour gehen?

Stefan: Dio

HH: Was ist aus dem eurem Demo geworden, was ihr vor eurere ersten Scheibe rausgebracht habt, kann man es noch irgendwo bekommen?

Stefan: Zwei Songs und alle Lyrics haben wir auf dem ersten Album wieder verbraten. Das Demo selbst ist nicht mehr erhältlich.

HH: So, ich danke dir für deine Zeit und die letzten Worte gehören dir.

Stefan: Vielen Dank. An alles Fans würde ich sagen, dass sie unser neues Album einfach mal ausprobieren sollten, damit sie mal etwas anderes aus ihren Lautsprechern hören!

Thorsten

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