11 Headbänga online
Suche:
23.06.2025 Roxette
24.06.2025 Iggy Pop
26.06.2025 Melissa Etheridge
27.06.2025 Billy Idol
28.06.2025 Dirty Honey
30.06.2025 Lynyrd Skynyrd
Reviews (10479)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Astral Doors

Interview:
Enchanter

Live-Bericht:
Hidden In The Fog

Video:
Icon In Me
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Napalm Death kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Napalm Death - The Code Is Red... Long Live The Code

Napalm Death - The Code Is Red... Long Live The Code
Stil: Grindcore
VÖ: 25. April 2005
Zeit: 45:32
Label: Century Media
Homepage: www.napalmdeath.org

Meine Fresse, was für ein Brett!!! Napalm Death standen ja schon immer für recht kompromisslosen Death / Grind Metal, aber was die Jungs nun 18 Jahre nach dem kultigen Debut vom Stapel lassen, ist wirklich unbegreiflich!
Schon allein der Opener "Silence Is Deafening" konfrontiert den Hörer mit einer Energie, die man schwer in Worte fassen kann. Ein typischer Hassbrocken mit fettem Stakkato-Riffing. Dabei wird allein bei diesem Song schon eine Veränderung im bisherigen Sound der Legende bemerkbar: Napalm Death haben (beim Opener im Mittelteil) die Langsamkeit entdeckt. Aber keine Sorge, genau dieses Wechselspiel zwischen schon fast doomigen Tempo (zumindest für Napalm Death Verhältnisse) und ICE Tempo gibt den Songs die Spritzigkeit und Abwechslung, die ich ehrlich gesagt bei den letzten regulären Outputs etwas vermisst habe. Dass Napalm Death aber auch anders können, wird gleich beim zweiten Song "Right You Are" gezeigt: in 52 Sekunden brettern sich Napalm Death durch die Botanik, dass es eine wahre Freude ist. Wirklichen Mut zur Langsamkeit beweisen Napalm Death vor allem bei "Morale" und "Our Pain Is Their Power", den beiden wirklich doomigen Songs auf The Code Is Red. Zudem brilliert bei "Morale" Barney mit melodiösem Gesang, was auch eine Neuerung im Napalm Death Sound darstellt und dem Song mehr Bedrohlichkeit verleiht. Somit bilden diese beiden Songs einen guten Kontrast zu den restlichen 13 Songs.

Musikalische Unterstützung wurde diesmal auch an Bord geholt, so hat man mit Jamey Jasta (Hatebreed) und Jello Biafra (Dead Kennedys / Lard) zwei würdige Vokalisten ins Studio gebeten die bei "Instruments Of Persuasions", "Sold Short" und "The Great And The Good" zu hören sind. Zudem wurde für "Pledge Yourself To You" noch Jeff Walker (Carcass) ausgegraben, der ja schon geraume Zeit in der Metal-Szene nicht mehr zu hören war.
Auch wenn es eine vielgehörte Floskel ist: Das ist wirklich das bislang stärkste Album dieser Band!!!

Ray

6 von 6 Punkten


© www.heavyhardes.de