Review

Old school, aber sowas von! Dieses Motto schreiben sich die Jungs von Fleshworks so richtig dick aufs Banner, genauer gesagt auf Deadventure. So heißt nämlich ihr Debutalbum.

Aus Osnabrück kommt die Band und spielt traditionellen Death Metal der schönen Art. Sehr angenehm, da keine 3459 Skalen pro Nanosekunde gezockt werden müssen und sich keiner darum bemüht klar zu singen, nur um an dieser Aufgabe kläglich zu scheitern. Kein irrelevantes Rumgehudel, sondern einfach nur geradliniger Death wie ihn schon die großen Altvorderen gespielt haben. Dennoch sind Fleshworks kein Abklatsch, sondern wirken eigenständig. Die Songs sind durchgängig aufs Maul und grooven was das Zeug hält. Besonders hervorzuheben ist, dass die Produktion schön transparent und druckvoll geworden ist, obwohl kein großes Tonstudio, sondern die Band selbst dafür verantwortlich zeichnet.

Fleshworks' Deadventure macht beim Hören Spaß und gibt auf die Zwölf, sodass manch einer glauben mag, dass Helden von einst auferstanden seien.

Alex