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Sear Bliss - Forsaken Symphony (Re-Release)

Sear Bliss - Forsaken Symphony (Re-Release)
Stil: Black Metal
VÖ: April 2009
Zeit: 63:22
Label: Vic Records
Homepage: www.searbliss.hu

Sear Bliss machen bereits seit 1993 die schwarze Szene unsicher, der große Durchbruch ist ihnen aber trotz der Tatsache, dass sie inzwischen sechs Alben auf dem Kerbholz haben, verwehrt geblieben. Forsaken Symphony ist dabei das vierte Album, das Sear Bliss 2002 auf die Fans losließen, 2009 ist es soweit und Forsaken Symphony erfährt via Vic Records eine Neuauflage in frisch gemasterter Form und mit einem Videoclip.

Musikalisch bewegen sich Sear Bliss gekonnt zwischen eingängigem symphonischen kernigem Underground-Black Metal. Die weniger massenkompatible Seite zeigt sich dabei vor allen Dingen in der oldschooligen Produktion, die bewusst auf Untergrund getrimmt und entsprechend höhenlastig ausgefallen ist. Dass der Sound hier also nicht mit Cradle Of Borgir mithalten kann, sollte jedem klar sein und das ist auch gut so. Denn dadurch passt der Klang hervorragend zu den rauen Tönen, die Sear Bliss hier eingefangen haben. Hasserfüllt keift man sich hier durch die neun Eigenkompositionen, vermeidet es aber gleichzeitig einfach nur stumpf in eine Richtung zu rennen. Selbstverständlich verwenden Sear Bliss Blast Beats, diese werden aber gezielt eingesetzt und nicht allzu dominant. Überhaupt kann man festhalten, dass das Schlagzeugspiel ausgesprochen variabel ausgefallen ist, ebenso wie die Songs an sich. Von langsam schleppend bis rasend schnell findet man so ziemlich alle Tempovariationen, bei denen dann ein Element besonders ins Auge sticht: die Posaune sowie diverse andere Blechblasinstrumente, die einen besonderen Stellenwert in der Musik der Ungarn genießen und hier für das symphonische Element sorgen. Gekonnt setzt man diese Instrumente ein und unterstreicht damit den düsteren Charaketer von Fosaken Symphony.

Somit ist die vierte Scheibe der Ungarn ein ausgesprochen amitioniertes Werk, das gekonnt den Spagat zwischen Massenkompatibilität und Underground-Flair schafft. Für den anspruchsvollen Black Metaller, der nicht nur auf undifferenziertes Tempogekloppe schwört, ist Forsaken Symphony absolute Pflicht.

Lord Obirah

Ohne Wertung


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