14 Headbänga online
Suche:
11.02.2025 The Devil Wears Prada
11.02.2025 Dropkick Murphys
12.02.2025 Dropkick Murphys
13.02.2025 Prime Circle
13.02.2025 Marilyn Manson
14.02.2025 Seraina Telli
Reviews (10459)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Marys Creek

Interview:
Dissimulation

Live-Bericht:
Fear Factory

Video:
Grip Inc.
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Dragonhammer kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Dragonhammer - Time For Expiation

Dragonhammer - Time For Expiation
Stil: Power Metal
VÖ: 22. März 2004
Zeit: 42:41
Label: Scarlet Records
Homepage: www.dragonhammer.com

Während die Rhythmen des Openers "Eternal Sinner" hinter mir durch den Lautsprecher hämmern, bin ich am zweifeln, ob es sich bei Dragonhammer tatsächlich um eine italienische Formation handelt. Die Band distanziert sich nicht nur in Worten, sondern auch musikalisch von jenem typischen Fiedel-Sound, der von vielen anderen mediterranen Metal Bands zelebriert wird. Schon in ihren Debüt-Album "The Blood Of The Dragon" haben die vier bewiesen, dass in den Italienern mehr steckt als "welches-Instrument-kann-mehr-Tonleitern-in-der-Minute-herunterrattern". Diese Linie führt die Band auch erfolgreich in "Time For Exipation" klar weiter.

Die kraftvollen Songs auf dem Album - "Eternal Sinner", "Believe", "Fear Of A Child" und "Blind Justice" - sind gut arrangiert und abwechslungsreich, ohne etwas von ihrer Power einzubüßen. Allerdings scheint die Band bei den Midtemposongs und bei der Ballade manchmal nicht recht zu wissen, was sie mit sich anstellen soll. Lediglich die bemerkenswerte Stimme von Leadsänger Max Aguzzi sorgt für Kontinuität und rettet die Songs vor einer gewissen Eintönigkeit. Die progressiven Elemente sind etwas verhalten eingesetzt und manche instrumentalen Passagen klingen etwas planlos aneinandergereiht, wobei am musikalischen Talent der Musiker nichts auszusetzen ist.

Fazit: Ein kraftvolles Metal-Album mit schönen Harmonien und gut eingesetzten Keys, bei dem man mit etwas Geschick mehr hätte herausholen können. Positiv ist auch die Distanzierung, musikalisch und auch in den Texten, vom typischen Italo-Metal. Wie man im Hinblick darauf seine Band "Dragonhammer" nennen kann, bleibt mir allerdings verborgen.

Tobi

4 von 6 Punkten


© www.heavyhardes.de