Review

Aus Schweden erreicht uns dieser Rundling. Manche verdrehen hier schon die Augen in Erwartung des 1.954.987sten In Flames Klons, aber weit gefehlt! Zwar sind auch hier Melodien am Werk, aber diese orientieren sich ganz klar an den Göttern Edge of Sanity. Überhaupt wirkt der Silberling wie eine gute, sehr gute "Kopie" eben dieser Kombo. Der komplexe, mit Breaks durchdachte Aufbau jedes einzelnen Song erinnert immer wieder an EoS zu "Unorthodox" Zeiten. Auch der Groove lässt hier nicht zu wünschen übrig. Hier wechseln sich Brüll- und Cleane Vocals gekonnt ab und bilden eine perfekte Einheit mit den vertrackten Songstrukturen und den durchdachten Melodien. Wenn ich's nicht besser wüsste, würd' ich meinen, Dan Swanö himself steht hinter dem Mikro. Da das ganze noch amtlich von Tommy Tägtgren produziert wurde, kommt die Scheiblette in nem ordentlich fetten Sound zu uns.
Wer auf brachialen, gut durchdachten und melodiösen Death Metal jenseits des Göteburg Sounds steht, kann hier bedenkenlos zugreifen!

Ray