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Konzert-Bericht

Beyond The Void, Banshee's Wail & Bodai 39 Crew

Juz Puchheim, Puchheim 13.07.2001

Pünktlich um 20.30 Uhr betraten die Jungs von Bodai 39 Crew die Bühne um den Zuschauern (etwa 75 Nasen) ihre noch etwas unausgegorene Mischung aus Death Metal und Hardcore (Slayerriffs treffen auf Deathgrunts mit Hardcore-Attitude). Man merkte der Band an, daß noch einige Stunden im Proberaum nötig wären, um zu den Größen der Szene auf zu schließen. Obwohl sich die Band, vor allem mit ihrem Outfit, viel Mühe gegeben hatten, gelang es ihnen leider nicht, das ohnehin nicht sehr zahlreich erschienene Publikum auf seine Seite zu ziehen. Nach einer halben Stunde war es dann auch vorbei und man kann nur sagen: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Nach einer kurzen Umbauphase spielten um ca. 21.15 Uhr Banshees's Wail auf. Was als erstes auffiel war der Sänger, der stimmlich etwas nach Smashing Pumpkins-Frontröhre Billy Corgan erinnerte und optisch einen echten Womanizer darstellte. Der Rest der Band erweckte etwas den Eindruck einer Studentenband. Der Sound bewegte sich im progressiven Rockbereich, ohne besonders positiv oder negativ aufzufallen. Auf jeden Fall ausbaufähig, technisch ausgereift aber noch etwas profillos. Was auffiel war das Aussetzen des Keyboards, sobald die Gitarre einsetzte. Das restliche Publikum teilte scheinbar meine Einschätzung und spendierte mehr als Höflichkeitsapplaus.

Um 22.30 Uhr begannen dann die Headliner des Abends, Beyond The Void. Ihren Set und diese Position hatten sie nicht zu Unrecht inne. Die sehr spielfreudig agierenden, technisch einwandfrei spielenden Musiker, konnten leider aufgrund der kleinen Bühne ihren Bewegungsdrang nicht ausleben, konnten aber trotzdem das Publikum voll auf ihre Seite ziehen. So begeisterte vor allem der Sänger, der sehr facettenreich zu Werke ging (Gesangsausbildung?), und die Songs, die sich im melodiösen Gothicmetal-Bereich bewegten, sehr schön intonierte. Das wußte auch das Publikum zu honorieren, denn es ging sehr gut mit und beklatsche jeden Song. Um groß herauszukommen, bedarf es jetzt eigentlich nur noch eines geeigneten Labels. Diese Band steht an der Grenze und es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis diese überquert wird.

Ein sehr guter Auftritt und ein perfekter Abschluß für einen gelungenen "Unterground"-Abend.
Karl

Gast


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