Review
K.A. - Close-Up
Schon seit 1995 tummeln sich K.A. im französischen Underground und haben vor Close-Up immerhin schon fünf Veröffentlichungen auf die Metal Gemeinde losgelassen, wobei es sich dabei um eigenproduzierte CDs (deren zwei, Mystic Ruins und Obsessions) bzw. Demos (deren drei, Crash Metal In Your Head, Two Faces und Escape From Obsessions) handelte.
Ihren Sound umschreiben die Franzosen als Mischung aus Punk, Thrash und Grind. Das stimmt schon irgendwo, allerdings treten die Grind und Punk Elemente nur selten in Erscheinung. Vielmehr sind K.A. eine Mischung aus Pro-Pain, Ashpyx und vielleicht noch einer Prise Pantera, sprich die Mucke bewegt sich hauptsächlich im Midtempo mit gelegentlichen schnellen Punk und Death Metal bzw. Hardcore Eruptionen und grooven im Großen und Ganzen recht angenehm aus den Boxen. Die Produktion ist allerdings ein wenig schwach auf der Brust, was vor allem dem Gesang schadet, der zwar nicht nur einmal an Gary Meskil von Pro-Pain erinnert, aber im Hintergrund untergeht. Aber auch die Songs an sich sind produktionstechnisch auf unterschiedlichem Niveau, denn die letzten vier Tracks sind eigentlich nur Demo-Songs und somit nochmals unter den soundtechnisch eh schon nicht so tollen ersten vier Liedern anzusiedeln.
Für eine Underground Scheibe ist Close-Up durchaus in Ordnung, aber ob die Scheibe für Größeres, sprich einen Plattenvertrag reichen wird, ist eine andere Frage.