Review

Ah, endlich mal wieder frisches Futter aus deutschen Landen - und dann noch durchaus famos! Die mit dem richtig spaßigen Namen Infinight belegten Herren aus dem Saarland (und da steppt ja bekanntlich ohnehin der Bär, oder war das der Heinz Becker?) fabrizieren auch auf ihrem zweiten Album eine furiose Mischung aus schneidigen Riffs, Double-Bass-Gehämmere, thrashiger Schlagseite a la Testament und Anthrax, alles fein durchgemischt mit Anleihen bei Iced Earth, Queensryche (als sie noch gut waren) und Metallica. Fertig ist die deutsche Metal-Melange, die absolut gut mundet.

Lobend hervorzuheben sind die gelungenen Kompositionen, die Komplexität und Eingängigkeit verbinden und von der anspruchsvollen Gesangsleistung des Herrn Martin Klein gekrönt werden. So geraten Stückchen wie "Like Puppets", "A Future Never Born" und "All The Fallen Heroes" zu feinen Beispielen dafür, dass der klassische Metal quicklebendig ist und auch hierzulande gebührend inszeniert wird.

Holgi