Review

Die Jungs aus Preetz sind mit ihrer neuesten EP am Start. Bei dieser Band ist die Entwicklung richtig gut verfolgbar. Sie setzten immer wieder an anderen Punkten an und schrauben dann solange daran herum, bis sie zufrieden sind.

Genretechnisch scheint es langsam in Richtung Screamo/Deathcore zu gehen, dementsprechend sind die Screams deutlich stärker ausgebaut worden, was in diesem Fall ganz gut ist, denn diese sind deutlich stärker als der cleane Gesang. Mit diesem kann ich mich auf dieser EP gar nicht anfreunden. Viel zu schwachbrüstig ist hier die Aufnahme ausgefallen.

Positiv entwickelt hat sich außerdem das Songwriting. Mir gefallen die Songs definitiv besser als bei der Vorgänger-EP. Die Songs strotzen nur so vor Ecken und Kanten, geben aber an sich gerade dadurch ein echtes Hörerlebnis ab. Es ist in diesem Bereich noch ein recht starkes Experimentierbedürfnis da, so scheint es mir. Dieses wird aber sehr gewinnbringend eingesetzt.

Diese EP ist ein Schritt in die richtige Richtung. Noch den Gesang verbessern und dann mal ein Album.

Sophos

Ohne Wertung