Review
Born From Pain - Survival
Es hat sich viel getan im Hause Born From Pain, denn Langzeit-Sänger Che Shelting hat letztes Jahr das Handtuch geworfen und nun ist der Frontmann-Posten an Gründer und Basser Rob gegangen. Obwohl es, durch den Besetzungswechsel bedingt, einigen Stress gab, hat das holländische Quintett trotzdem die Zeit gefunden ein neues Album in Form zu gießen. Survival heißt der neueste Output und dreht sich thematisch um den Untergang der Erde.
Dies macht schon das Intro "Sound Of Survival" klar und der Hörer wird von Sturmsirenen und Untergangsgeräuschen empfangen. Dann bricht das Inferno aus und eine fette Hardcore-Walze beginnt alles platt zu machen. Rob macht seine neue Aufgabe hervorragend und dadurch hat sich auch das Klangbild der Jungs verändert. Man geht wieder mehr zu den Wurzeln, lässt den Thrash-Parts viel mehr Platz und generell ist die Musik härter geworden. Dass Born From Pain auch eingängig können, beweisen sie bravourös auf "State Of Mind", welcher jetzt schon Garant für fette Moshpits sein dürfte.
Düster-melodisch wird's auf "The Wolves Are Loose", welches auch das kompositorische Highlight darstellt und nebenbei dezent an neuere Unearth-Taten erinnert.
"Final Collapse" wird vom Knödel-Englisch des Noch-Präsidenten Bush eingeleitet und mündet dann in eine Orgie aus fetten Riffs, stampfenden Drums und wütendem Gesang; einer der Hits der Platte.
Fette Produktion und verdammt gute Songs! So soll mein Fazit über die neue Born From Pain lauten und der Besetzungswechsel hat der Band gut getan. Hatebreed hat nun einen ernst zu nehmenden Konkurrenten bekommen!
Basti