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Tesla - Forever More

Tesla - Forever More
Stil: Hard Rock
VÖ: 17. Oktober 2008
Zeit: 51:01
Label: Frontiers Records
Homepage: www.teslatheband.com

1984 ist nicht nur ein brandaktueller Romantitel, sondern auch das Jahr, in dem eine der großen Bands des Hard Rocks das Licht der Welt erblickte. Tesla wurde sie getauft und wie viele sonst haben sie das dunkle Zeitalter der 90er nicht überlebt. Aber kaum war die dunkle Zeit gewichen, standen sie wieder gemeinsam auf der Bühne. Nun ist die Reunion auch schon wieder rund sieben Jahre her und jetzt kommt ihr neuestes Album raus. "Forever More" haben sie es getauft und ich wäre nicht unglücklich, wenn sie die Drohung wahrmachen würden und nun für immer in der Form bestehen bleiben.

Der Reigen wird mit dem Titelsong eröffnet und hat gleich mal ein ganz starkes Riff zu Beginn. Zwar noch recht ruhig, aber eine richtig schöne Gitarrenmelodie (Frank Hannon und Dave Rude sind die Klampfer), die dann auch gleich vom Schlagzeug (Troy Luccketta) und dann dem Bass (Brian Wheat) unterstützt wird. Wenn dann noch die Stimme von Jeff Keith ertönt, haben wir alles, was wir brauchen. Und das auf einem richtig hohem Niveau. Und dann auch mit richtig Wumms. Strophe, Bridge, Refrain besitzen eine wunderbare Steigerung. Die Jungs machen schon viel richtig, lassen ordentlich Erfahrung mit einfließen.

"I wanna live" nennt sich der nächste Streich, dem noch zehn weitere folgen werden. Ebenfalls im klassischen Hard Rock angesiedelt, mit einem sehr gelungenen Solo garniert, präsentiert sich diese Nummer ebenfalls als Gassenhauer. Einer meiner Favoriten findet sich als vierter Track wieder. "So What" spricht mir richtig aus der Seele. Thematisch geht es darum, dass man einfach mal nicht alles so bedeutsam nehmen soll, dass man auch mal einfach das Egal rausstellen muss. Und das gibts dann mal richtig dicke in die Fresse. Es folgt darauf die erste Powerballade mit "Just In Case". Gefühlvoll in der Strophe und mit Wumms im Refrain, ohne dabei aber emotionslos zu werden.

Ich könnte noch viel mehr zu den Titeln schreiben, aber Anhören ist dann doch immer noch eine bessere Sache. Lediglich den guten "Pvt. Ledbetter" möchte ich noch kurz erwähnen, in dem aus den Briefen nach Hause und von zu Hause eines Soldaten erzählt wird, der am Ende im Krieg für sein Land fällt, was dann den Eltern mitgeteilt werden muss. Eine Thematik, die leider nicht nur immer aktueller, sondern auch immer häufiger Bedeutung bekommt. Auch bei uns.

Jungs, ihr habt da ein großes Werk vollbracht. Das Album hat das Potential für einen Dauerbrenner. Allen Hard Rock-Freunden sei gesagt: Reinhören und zugreifen!

Anspieltipps: Forever More, So What, Pvt. Ledbetter

Sophos

6 von 6 Punkten


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