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Machinery - Degeneration

Machinery - Degeneration
Stil: Thrash Groove Metal
VÖ: 16. Oktober 2006
Zeit: 46:10
Label: Last Entertainment Productions
Homepage: www.machinery.se

Machinery wurden 2001 von Sänger/Gitarrist Michel Isberg und Drummer Johan Westman gegründet. Im Laufe der Zeit wurde die Band dann durch Michels kleinen Bruder Markus (git.), Hans Johannson (b.) und Keyboarder Frederik Klingwall komplettiert. In der Zeit bis 2006, als die Band ins Studio ging, um Degeneration aufzunehmen, haben die Schweden vier Demos veröffentlicht, wobei sie mit dem letzten laut eigener Aussage ihren Stil irgendwo zwischen etwas Death, Thrash und Heavy Metal gefunden haben.

Für ein Debüt geht Degeneration wirklich in Ordnung, auch wenn es durchaus einige Kritikpunkte gibt. Da wäre zum einen der Sound, der irgendwo seltsam ausgefallen ist, die Gitarren sägen fett, dem Schlagzeug fehlt es aber an Wumms, die Becken gehen ein wenig unter und den Bass hätte man ebenfalls deutlicher herausarbeiten können. Zweiter Kritikpunkt ist der Gesang von Michel, der sich zwar hörbar bemüht, abwechslungsreich zu Werke zu gehen und auch eingängige und mitsingbare Melodien auf Band bringt (Michel erinnert im übrigen immer wieder an Ausnahmesänger Warrel Dane von Nevermore, ohne dessen Klasse), trotzdem habe ich immer das Gefühl, er trifft die Töne nicht richtig und liegt immer einen Zacken neben der Spur. Schaurig.
Abgesehen davon wissen Machinery was sie tun bzw. tun müssen. Die Isberg-Brüder haben starke Riffs, fette Grooves und massig Melodien auf Lager und wie man interessante Songs schreibt, wissen die Jungs auch. Gut, gerade am Anfang hängt man noch etwas durch, aber mit "Falling Through The Grid", "Blacker Than Pain" oder "Satanic Hippie Cannibal" (geiler Titel!) hat man einige Hochkaräter am Start.

Degeneration ist für ein Debüt ziemlich gut geworden, hat aber gerade im Gesangsbereich in meinen Ohren einige Defizite. Vielleicht wäre hier ein separater Sänger die richtige Lösung, so dass sich Michel ganz auf die Gitarre konzentrieren kann. Ansonsten dürfen Fans von Nevermore oder Testament gerne mal reinhören!

Lord Obirah

4 von 6 Punkten


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