7 Headbänga online
Suche:
13.05.2025 Caliban
14.05.2025 Molly Hatchet
15.05.2025 Decapitated
15.05.2025 Imperial Age
16.05.2025 Arena
17.05.2025 Vroudenspil
Reviews (10476)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Nydvind

Interview:
Evidence One

Live-Bericht:
Summer Breeze

Video:
DevilDriver
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Skinny Puppy kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Skinny Puppy - Mythmaker

Skinny Puppy - Mythmaker
Stil: Elektro
VÖ: 26. Januar 2007
Zeit: 49:13
Label: Synthetic Symphony
Homepage: www.skinny-puppy.net

Wer den Namen Skinny Puppy nicht kennt und auf gepflegte Gitarrenmusik steht, braucht von hier an gar nicht mehr weiter lesen. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass man von diesem Vancouver-Duo bislang nichts mitbekommen hat, und sei es auch nur der Name. Schließlich sind die Jungs nun schon mehr als 20 Jahre im Geschäft. Hut ab!
Mit Mythmaker hieven die Jungs nun ihr 13. Album in die Regale und sind ihrer Linie treu geblieben, soweit ich das beurteilen kann, denn bis auf ein paar Songs in den einschlägigen Clubs hatte ich bislang noch nicht das Vergnügen, mich durch einen kompletten Longplayer hören zu dürfen (zumal der Sound in unsere Postille nicht ganz reinpasst). Wie schon angedeutet, sucht man Gitarrenlaute hier vergeblich. Statt dessen regiert hier die Elektro-Keule, die dem Hörer stellenweise doch schon einiges abverlangt. Mit "Magnifishit" wählt man noch einen dezenten und eingängigen Opener für das Album. Ein melodischer Midtempostampfer, der nicht ganz das sonst übliche EBM-Tempo erreicht, doch trotzdem verdammt viel Spaß macht. Das Album lebt hier von Gegensätzen, denn ruhigere, harmonische Songs geben sich mit allerlei elektronischen Spielereien die Klinge in die Hand. Wo der Opener noch eingängig war, zeigt "DaL" ein anderes Gesicht des Duos. Hier regiert die elektronische Verspieltheit, bevor "HaZe" wieder sehr ruhig, fast getragen vorgetragen wird. Die Songs sind immer im Wechsel angeordnet, mal ruhig und besonnen ("JaHer"), dann wieder vor Spielereien strotzend wirr, ja stellenweise hektisch und mit allerlei Soundsamples versehen und wirken ab und an dadurch etwas überlastet. Definitiv ein Album, das dem Hörer einiges abverlangt, erst recht für unsere gitarrenverwöhnten Ohren.
Auf eine Benotung wird daher verzichtet. Wer den berühmten Blick über den Tellerrand nicht scheut, kann hier gerne das ein oder andere Ohr riskieren.

Ray

Ohne Wertung


© www.heavyhardes.de