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Knockturn Alley - The Dream Is Dead

Knockturn Alley - The Dream Is Dead
Stil: Emo-Trash-Metal-Core
VÖ: 12. August 2006
Zeit: 12:58
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.knockturnalleyband.com

Yeeeeeeeeeeaaaaaaaaahhhhhh!!! Zumindest ist der Opener "Pitfall To Oblivion" für zwei Minuten unser absolutes Lieblingsstück der maltesischen Band. Geradeaus gespielt, schnörkelloser Death-Trash-Metal mit einem mächtigen Moshpart. Doch dann passiert die übliche moderne Metalscheiße: Die Band zeigt im ersten Lied, dass sie aus fünf Mitgliedern besteht, von denen jeder seinen Lieblingsmetal im Song unterbringen will, was die klare und straighte Struktur sprengt, musikalische aber keine Abwechslung bringt, weil die Breaks vorhersehbar sind. Gleiches im nächsten Stück: Da pflügt "Dredging The Day" mit durchdrehenden Reifen auf dem Asphalt los, um zwischen dem neuerlichen Gasaufnehmen im Schlingerkurs herumzueiern - fürs Moshen zu schnell, fürs Bangen zu langsam. Und der Schreck kommt mehrmals kurz vor dem Einbiegen in die Start-Zielgerade, als eine Milchbubistimme, Sirenen gleich, erstens nach der richtigen Tonlage und zweitens nach Abwechslung zu den aggressiven Vocals sucht. Den Abschluss der Drei-Track-CD macht "The Apocalypse Conspiracy". Pünktlich nach einer Minute nimmt die Band die Power heraus und die zwischen den Tönen eiernde Milchbubistimme leutet wieder die nächste Vollgasphase ein. Und so weiter. Die Module werden insgesamt vier Mal bis zum Liedende gewechselt. Von den 13 Minuten sind die Hälfte gut produzierte und straighte Power a la At The Gates, der Rest besteht aus konzeptlosen Metalhülsen, die um den Kern der Songs gestülpt wurden. Recht aufwändig, aber: wer poppt schon gerne mit Kondom?

Reina+Ripsi

3 von 6 Punkten


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