Review
Moonspell - Darkness And Hope
Da ist er nun, der neue Silberling von Moonspell: darkness & hope! Und ich denke die Fans können wirklich hoffen, denn Moonspell sind von ihren Industrial Trip wieder abgewichen und machen das, was sie am besten können, nämlich düsteren Gothic Metal.
Es ist keine Rückbesinnung zu den ersten beiden Alben, denn "darkness & hope" ist viel eingängiger und melidiöser als die ersten beiden Scheiben der Portugiesen. Auch wenn ich mich sträube, HIM als Referenzband zu nennen, kann man viele Parallelen erkennen, nur, daß Moonspell natürlich ein bisserl mehr Brutlität und Komplexität in die Songs gelegt haben und die düstere Stimme eines Fernando Ribeiro einen Ville Vallo einfach in den Sack steckt (vorallendingen die geilen Growls). Aber keine Angst,es ist kein Kommerzalbum geworden. Denn wer sich als alter Moonspell Fan Songs wie "Repaces", "How we became fire" oder das Titelstück anhört, wird sich sofort im Zimmer einschließen, die Fenster verdunkeln und wem auch immer danken, daß Moonspell wieder zu ihren Roots verbunden mit einem Schluss Moderne zurück gefunden haben und (düster-)rocken was das Zeug hält. Wem die letzten beiden Paradise Lost zu weich waren, der liegt hier vollkommen richitg.
Das Album könnte der absolute Durchbruch für Moonspell werden, da es eine sehr breite Masse anspricht und Songs wie "Firewalking", "Heartshaped Abyss" oder "Than the Serpents in my Arms" absolute Discokracher sind und sicher demnächst in sämtlichen Düstertempeln dieses Kontinets die Leute zum abzappeln bringen werden. Also eine perfekte Mischung aus Komplexität, Melancholie und Melodie.
Als kleiner Tip: Hört euch das letzte Lied, "Os Senhores da Guera", als erstes an. Einfach nur Wahnsinn, der spanische melancholische Gesang, dieser Spannungsaufbau und die Melodien *schwärm*. Davon könnten sie in Zukunft noch mehr aufs Album packen, dann bekommen sie von mir auch wieder die Höchstnote.
Thorsten