Review
Paragon - Law Of The Blade
Hölle! Was für ein Brett, das die Hamburger da aufgenommen haben! Messerscharfe Riffs, treibende Doublebase - Heavy Metal fernab von filigranästhetischem Gefidel und Kindermelodien.Die letzten drei Scheiben, die mich innerhalb dieses Stils ähnlich begeistern konnten waren BLACK HAND INN ( Running Wild ), PAINKILLER ( Judas Priest ) und THE REAPER ( Grave Digger ). Paragon schaffen es auf ihrem neuen Output diese Art von Metal zu perfektionieren, demnach ist von Innovation natürlich keine Spur zu entdecken, dafür gilt hier die Devise "No Fillers, Just Killers". Sänger Buschi, bislang immer der am häufigsten genannte Kritikpunkt bei Paragon, kann auf LAW OF THE BLADE voll überzeugen, wobei ich mir noch ein paar Screams der Marke Halford gewünscht hätte, wie sie kurz beim Titeltrack zu hören sind. Die von mir favorisierten Titel sind der eben schon genannte Titeltrack "Law Of The Blade", welcher mit einem unglaublichen Refrain besticht, "Shadow World", das mit einem Hellion-ähnlichem Intro daherkommt und das abschliessende "Back For Glory", dessen mächtige, treibende Strophe dich wie eine Sturmböe packt.
Mit LAW OF THE BLADE dürften Paragon sich endlich etablieren, und werden vielleicht schon bald in einem Atemzug mit grossen Namen genannt. Zu wünschen wäre es ihnen.
David